Werbung
Schon am Sonntag haben wir über das Alcatel Plus 10 berichtet – ein Windows-Tablet mit Dockingtastatur, das für unter 400 Euro verkauft werden soll. Zwischenzeitlich hatten wir auch Gelegenheit, das Gerät selbst am Alcatel-Messestand auszuprobieren.
Eines wird schnell klar, wenn man das Plus 10 vor sich stehen hat – ein wirklicher Surface-Konkurrent ist es nicht. Das liegt nicht nur an dem fehlenden Kickstand und den einfacheren Spezifikationen (Intel-Atom-Prozessor, 2 GB RAM, eine Displayauflösung von 1.280 x 800 Pixeln). Vor allem merkt man dem Plus 10 den günstigen Preis auch direkt an. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und gibt stellenweise deutlich nach. Von der Haptik und Wertigkeit eines Surface ist das günstige Plus 10 weit entfernt. Gerade die Messesamples zeigten deutlich, wie anfällig für Fingerabdrücke das Gehäusematerial ist.
{jphoto image=92065}
Das Tastaturcover ist ebenfalls weniger überzeugend als Microsofts Type Cover. Das Touchpad fällt geradezu winzig aus. Dafür wirkt die Tastatur selbst immerhin tauglich. Tauglich ist auch das unkomplizierte Docken von Tablet und Tastatur. Das Tablet wird einfach aufgesteckt und magnetisch mit der Tastatur verbunden. In Abhängigkeit von der Variante (WLAN only oder LTE) gestaltet Alcatel das Tastaturdock unterschiedlich. Das LTE-Dock nimmt seitlich eine SIM-Karte auf und informiert mit LEDs über den Verbindungsstatus. Ein integrierter Akku dient als Dock-Versorgung. Geladen wird er über microUSB. Auch das Tablet lässt sich gleich über den microUSB-Port im Dock laden.
Beim Navigieren über die Windows-Oberfläche gab es keine auffälligen Performanceprobleme. Anspruchsvoller konnten wir das Tablet am Messestand leider nicht belasten. Allerdings dürfte die verbaute Hardware das Plus 10 klar auf Anwendungen wie Medienwiedergabe, Surfen und Office beschränken.