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Apple hat während der WWDC 2017 zwei neue Versionen des iPad Pro vorgestellt. Neben der komplett neuen Diagonalen mit 10,5 Zoll wird die bereits bekannte Variante mit 12,9-Zoll-Display einem Update unterzogen. Das neue 10,5-Zoll-Modell soll im Vergleich zum kleinsten Modell mit 9,7 Zoll eine um 20% größere Fläche bieten, womit auf dem Display eine vollwertige Tastatur zur Verfügung steht. Gleichzeitig wird Apple das bisherige iPad Pro mit 9,7 Zoll komplett aus dem Siortiment nehmen.
Display bietet bis zu 120 Hz
Beide Modelle werden mit einem neuen Display an den Start gehen. Zwar werde weiterhin ein Retina-Display verbaut sein, doch dieses wird erstmals mit der dynamischen Bildwiederholungsfrequenz ProMotion arbeiten. Das Display arbeitet dabei mit maximal 120 Hz und kann je nach Inhalt die Frequenz automatisch auf bis zu 24 Hz verringern. Mit dieser Technik sollen einerseits die Inhalte deutlich flüssiger dargestellt werden und andererseits der Akku geschont werden. Zudem kann die Latenz für den Apple Pencil auf 20 Millisekunden runtergeschraubt werden. Außerdem wird wieder True Tone und eine HDR-Unterstützung mit an Bord sein.
Die Auflösung des 10,5-Zoll-Modells wird auf 2.224 x 1.668 Bildpunkt beziffert, während die 12,9-Zoll-Variante mit einer Auflösung von 2.732 x 2.048 Bildpunkten an den Start geht. Damit erreichen die Displays von beiden Modellen 264 ppi.
Apple A10X Fusion mit sechs Kernen
Befeuert werden die beiden Tablets vom neuen A10X Fusion. Der Prozessor ist mit sechs Rechenkernen und zwölf Grafikkernen ausgestattet. Drei CPU-Kerne sind dabei für die weniger anspruchsvollen Aufgaben zuständig, während die restlichen drei CPU-Kerne für die anspruchsvollen Aufgaben genutzt werden. Apple gibt an, dass die CPU-Performance gegenüber dem A10 Fusion um 30 % höher sein soll und die Grafikleistung um 40 % ansteigen soll. Bei der Akkulaufzeit verspricht Apple seine üblichen 10 Stunden sowohl für das neue 10,5-Zoll- als auch das bereits bekannte 12,9-Zoll-Modell.
Bei der rückseitigen Kamera wird ein Sensor mit einer Auflösung von 12 Megapixeln zum Einsatz kommen. Dieser ist zudem mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet, womit auch bei wenig Licht noch eine hohe Bildqualität erreicht werden soll. Des Weiteren wird ein Quad-LED-True-Tone-Blitz an Bord sein und auch 4K-Videoaufnahmen werden unterstützt. Auf der Front verbaut Apple eine Kamera mit 7 Megapixeln Auflösung sowie eine Bildstabilisierung über die Software.
Als Anschluss dient wieder ein Lighting-Port, doch dieser bietet mit einer USB-3.0-Unterstützung nun eine deutlich höhere Geschwindigkeit. Genau Zahlen nannte Apple an dieser Stelle jedoch nicht.
Neues iPad Pro 729 Euro im Handel
Die beiden neuen iPad-Pro-Modelle kommen mit einer Speicherkapazität von mindestens 64 GB in den Handel. Der Preis für die 10,5-Zoll-Version liegt bei 729 Euro und die 12,9-Zoll-Variante kostet 899 Euro. Als weitere Speichervarianten stehen noch 256 und 512 GB zur Verfügung. Diese kosten beim iPad Pro mit 10,5 Zoll 829 respektive 1.049 Euro und bei der 12,9-Zoll-Version 999 und 1.219 Euro. Für die LTE-Versionen werden jeweils rund 160 Euro Aufpreis verlangt. Die Vorbestellung wird ab sofort möglich sein, die Auslieferung soll im Laufe der nächsten Woche erfolgen.