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Erinnerungen an Courier

Microsoft plant klappbares Tablet

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Microsoft plant klappbares Tablet
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Microsoft soll aktuell an einem ungewöhnlichen Tablet arbeiten, das sich zusammenfalten lassen könnte. Zudem solle der Fokus bei der Bedienung auf dem Stylus liegen. Wenig überraschend würde bei dem potentiellen Gerät Windows 10 als Betriebssystem dienen. Es heißt, dass das neue Tablet intern unter dem Codenamen „Andromeda“ laufe und Windows 10 unter Zuhilfenahme von Windows Core OS sowie CShell verwende.

Im aufgeklappten Zustand wäre das Gerät ein Tablet mit Fokus auf die Touchpen-Bedienung. Doch das Einklappen ermöglicht eben den sehr kompakten Transport. Außerdem soll das Gerät einen SIM-Slot bieten – nicht nur für LTE-Verbindungen, sondern tatsächlich auch zur Telefonie. Insgesamt wolle Microsoft das Endprodukt aber nicht als übergroßes Smartphone platzieren, sondern als eine Art digitales Notizbuch. Es werden insgesamt Erinnerungen an das eingestellte Courier-Tablet wach.

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Windows Ink und das handschriftliche Schreiben und Zeichnen sollen bei dem potentiellen Tablet klar im Fokus stehen. Eine spezielle App etwa soll optisch und in der Bedienung dann auch wirklich wie ein klassisches Notebook funktionieren, so dass sich z. B. die virtuellen Seiten ausklappen, wenn man eben auch das Gerät öffnet. Auch andere Apps wie Microsoft Edge zum Surfen im Web sollen problemlos funktionieren.

Aktuell rechnet man damit, dass Microsofts Andromeda mit einem ARM-Chip arbeiten wird – nicht mit einer x86-Lösung von AMD oder Intel. Es ist wohl stattdessen mit einem Qualcomm Snapdragon zu rechnen. Da das Gerät der Redmonder aber nicht vor 2018 auf den Markt kommen soll, kann man nur spekulieren, welcher SoC ganz genau im Inneren landet. Ob neben UWP-Apps auch Win32-Anwendungen auf dem Andromeda laufen werden, ist derzeit offen.

Offenbar will Microsoft das Tablet nicht für die breite Masse vermarkten, sondern für eine spezielle Gruppe von Geschäftskunden und professionellen Anwendern, die es auf genau so ein digitales Notizbuch abgesehen hat. Auch der Einsatz im Bildungsbereich schwebt Microsoft angeblich vor. Viele Fragen sind aber noch offen: Etwa ist unklar, ob hier ein einzelner Bildschirm ausgeklappt wird, oder, was wahrscheinlicher ist, zwei getrennte Displays zum Einsatz kommen. Auch die technischen Daten, die anvisierte Preisregion und der potentielle Erscheinungszeitraum sind offen.

Auch ist möglich, dass Microsoft die Entwicklung doch noch einstellt. Da man vor 2018 aber ohnehin nicht mit dem Andromeda-Tablet rechnet, kann noch viel geschehen. Microsoft selbst schweigt zu diesem potentiellen Produkt, so dass man aktuell nur abwarten kann.