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Apple iPad Air 4 mit neuem Design und iPad 8 mit schnellerem Prozessor

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Apple iPad Air 4 mit neuem Design und iPad 8 mit schnellerem Prozessor
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Dieses Jahr wird im September nicht das iPhone, sondern das iPad auf den neuesten Stand gebracht. Apple hat im Rahmen seines Events zwei neue iPad-Modelle vorgestellt und das iPad Air mit dem Update deutlich näher an die Pro-Modelle gerückt. Das klassische iPad geht in die nunmehr acht Generation. Das iPadOS 14, das Apples Tablets abermals produktiver machen soll, wird morgen zum Download freigegeben.

Das iPad Air 4 sieht jetzt aus wie das Pro-Modell

Das iPad Air wird auf den neuesten Stand gebracht und mit einem kompletten Redesign versehen. Wie bereits vorab vermutet, orientiert sich das Design stark am iPad Pro, kommt jedoch etwas farbenfroher und in insgesamt fünf verschiedene Farbtönen daher. Auf die FaceID-Technik, die beim iPhone 11 oder den iPad-Pro-Modellen genutzt wird, muss aber verzichtet werden. Stattdessen wird TouchID auf einen neuen Stand gebracht und in den schmalen Power-Button auf dem Rahmen integriert. So können die Kosten für die FaceID-Komponente gespart werden. Ob die Technik auch bei den neuen iPhones kommt, ist ungewiss. Gerade in Zeiten von Masken wäre es aber durchaus praktisch, mit TouchID zumindest eine zweite Option zu haben.

Das neue, kantige Design setzt auf ein Liquid-Retina-Display mit einer Diagonale von 10,9 Zoll. Die Auflösung liegt bei 2.360 x 1.640 Bildpunkten. Gleichzeitig gibt es die True-Tone-Technik und die vollständige Abdeckung des DCI-P3-Farbraums.

Unter der Haube kommt der neue SoC A14 Bionic mit 5 nm-Fertigung zum Einsatz. Der neue SOC besitzt 11,78 Milliarden Transistoren und soll einen deutlichen Leistungssprung ermöglichen. Apple setzt auf sechs CPU-Kerne, vier GPU-Kerne und eine Neural-Engine mit 16 Cores. Letztere soll für einen deutlichen Sprung in der Machine-Learing-Leistung sorgen. Die Vorgänger-Version des iPad Air soll beispielsweise um den Faktor 10 überboten werden. Die Akkulaufzeit wird von Apple mit zehn Stunden angegeben, allerdings gibt es keine Informationen zum Szenario.

Nicht nur beim grundlegenden Design, auch beim genutzten Anschluss herrscht Einigkeit mit den Pro-Modellen. Apple verabschiedet sich auch beim iPad vom Lightning-Anschluss und setzt auf USB C. Als Zubehör steht unter anderem das Magic Keyboard zur Verfügung. Neu für die Air-Reihe ist außerdem der Support des Apple Pencil 2. Apple setzt auf eine Front-Kamera mit 7,2 MP und eine rückseitige Kamera mit einer Auflösung von 12 MP.

Das iPad Air 4 ab kommenden Monat ab einem Preis von 632,60 Euro (64 GB) verfügbar. Die 256 GB große Version wird mit 798,35 Euro zu Buche schlagen.

Das iPad geht in die 8. Generation

Neben der vierten Generation des iPad Air hat Apple sein Standard-iPad aktualisiert. Das iPad 8 mit seinem 10,2 Zoll großen Retina-Display ändert sich optisch nicht, dafür hat sich unter Haube etwas getan.

Apple setzt nun auf den A12 Bionic, der das neue iPad um 40 % schneller bei der CPU-Leistung und sogar 100 % schneller bei der GPU gegenüber dem Vorgänger machen soll. So möchte Apple das iPad weiter als Arbeitsgerät positionieren. Durch den A12 Bionic kommt zudem die Neural Engine auf das kleine iPad – ML-Anwendungen werden dadurch noch einmal schneller. Die Akkulaufzeit gibt Apple ebenfalls mit zehn Stunden an. Natürlich ist das neue Standard-iPad mit dem Apple Pencil kompatibel.

Die Grundlagen, um das neue iPad gerade im Produktiv-Bereich weiter nach vorn zu bringen, hat Apple bereits im Sommer mit der Vorstellung von iPad OS 14 gelegt, über das wir bereits berichtet haben. Das iPad OS 14 ist ab morgen zum Download verfügbar.

Die achte Generation des iPad kann ab morgen bestellt werden, die Auslieferung erfolgt ab Freitag. Die Preise starten bei 369,40 Euro für das kleine 32-GB-Modell. Wer direkt zu 128 GB greift, muss 466,90 Euro einplanen. Ein Schnäppchen ist das Standard-iPad damit auch in der neuesten Version nicht.

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