Werbung
Mitte April stellte Apple offiziell die nächste Generation von iPad Pro-Modellen vor. Demnach erhielten sowohl das 11-Zoll- als auch auch das 12,9-Zoll-Modell den neuen M1-Prozessor. Auch neue Displays wurden verbaut. Allerdings erhielt lediglich das größere 12,9 Zoll-Modell ein Liquid-Retina-XDR-Display samt Mini-LEDs. Das 11 Zoll iPad Pro musste sich demnach mit mit einem Liquid-Retina-Display mit maximal 600 Nits, 120 Hz und der TrueTone-Technik begnügen.
Dies könnte sich bereits im nächsten Jahr ändern. So liegen der Seite Macrumors Dokumente vor, in denen sich der angesehene Apple-Analyst Ming-Chi Kuo zu Apples Plänen für das kommende Jahr äußert. Ihm zufolge plant Apple bei der nächsten iPad-Pro-Generation beide Größenklassen mit einem Display auf Mini-LED-Basis auszustatten.
Nimmt man dazu, dass Apple plant, das MacBook Air im kommenden Jahr ebenfalls mit Mini-LED-Display auszustatten, zeigt sich, dass der Konzern diese Technologie nach und nach auf sein gesamtes Sortiment ausweiten könnte.
Mini-LED-Displays zeigen sich im Vergleich zu klassischen LC-Displays vor allem in Sachen Kontrast überlegen. Durch die Möglichkeit, die Hintergrundbeleuchtung präziser zu dimmen oder ganz abzuschalten, lassen sich deutlich bessere Schwarzwerte erreichen. Gleichzeitig wird dadurch Energie eingespart und somit der Akku geschont.
Der einzige Nachteil von Mini-LED-Displays sind aktuell noch die hohen Produktionskosten. Sollte Apple jedoch zunehmend Geräte damit ausstatten und demzufolge größere Mengen bestellen, sollte auch hier mittelfristig der Preis zurückgehen.