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iPad Air in zwei Größen

iPad Pro mit Tandem-OLED-Panel

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iPad Pro mit Tandem-OLED-Panel
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Lange wurde gewartet und ausgiebig spekuliert. Heute hat er endlich stattgefunden, wenn auch nur in virtueller Form: der iPad-Event 2024.

Wie nicht anders zu erwarten war, hat Apple heute das neue iPad Air vorgestellt. Das gibt es nun auch in zwei Größen: 11 Zoll und 13 Zoll. Beide Modelle sitzen dabei auf ein Liquid Retina Display, also ein IPS-Panel. Während das 11-Zoll-Modell mit 2.360 x 1.640 Bildpunkten auflöst, sind es beim 13-Zoll-Modell 2.732 x 2.048 Pixel. Unterschiede gibt es auch bei der maximalen Helligkeit. Diese wird beim 11-Zöller mit 500 nits beziffert, während es beim größeren Modell 600 nits sein sollen.

Bei der neuen Version hat sich auch die Position der Kamera verändert, denn diese nutzt nun mittig platziert im langen Rahmenelement, was der typischen Facetime-Nutzung entgegenkommen soll.

Als SOC kommt der bekannte M2 zum Einsatz, der eine 8‑Core-CPU mit 4 Performance-Kernen und 4 Effizienz-Kernen mit einer 10‑Core-GPU und einer 16‑Core-Neural-Engine kombiniert. Damit soll die neue Version 50 % schneller sein als das alte Modell mit M1. Wie es 2024 anders nicht sein darf, möchte Apple natürlich auch die KI-Leistung mit dem Update deutlich verbessert haben.

Lange überfällig: 128 GB sind der neue Einstiegs-Speicher, maximal reicht der Speicherplatz bis 1 TB. Während das 2024er iPad Air mit 11 Zoll bei 699 Euro startet, müssen für das 13-Zoll-Modell mindestens 949 Euro eingeplant werden. Insgesamt gibt es das Aluminium-Gehäuse in vier Farben: Space Grau, Blau, Violett und Polarstern.

Das iPad Pro setzt auf ein gestapeltes OLED-Panel

Das neue iPad Pro kommt laut Apple mit einem neuen Design, was in dem Fall bedeutet, dass es noch dünner geworden ist - überarbeitetes Design würde also besser passen. Es gibt Modelle mit 11 Zoll und 13 Zoll. Das kleinere Modell ist 5,3 mm dünn, während das größere Modell sogar nur 5,1 mm "dick" ist. Das Gewicht beläuft sich auf 446 g respektive 582 g. Anschlussseitig steht ein Typ-C-Anschluss mit Thunderbolt-3-Funktionalität bereit. 

Wie vorab durchgesickert, nutzt das iPad Pro ein OLED-Panel. Besser gesagt kommen bei beiden Pro-Varianten sogar zwei übereinandersitzende OLED-Panels zum Einsatz, die unter dem Namen Tandem-OLED laufen. Nötig ist dies laut Apple um die gewünschte Helligkeit für die XDR-Wiedergabe, wie Apple sie nennt, zu erhalten. Vollflächig sollen so 1.000 nits möglich sein, während die Peak-Helligkeit bei 1.600 nits liegen soll.  

Zusätzlich gibt es bei den 2024er Pro-iPads Nanotexturglas als Option, wie es grundsätzlich schon vom Pro Display XDR bekannt ist. So sollen unter anderem Spiegelungen auf ein Minimum reduziert werden. Die Frage ist an der Stelle, wie robust sich die Option in der Praxis zeigt, das Pro Display XDR sollte bekanntlich nur mit einem bestimmten Putztuch gereinigt werden. Das würde nicht wirklich zu einem Tablet passen. Dennoch darf man gespannt sein, wie das Nanotexturglas in Kombination mit einem OLED-Panel in natura wirkt.

Rückseitig besitzt das iPad Pro eine Kamera mit 12 MP, und auch die FaceTime-Kamera löst entsprechend auf. Genau wie beim Air-Modell wandert die Kamera auf die Längsseite des Rahmens.

Passend zum überarbeiteten Design gibt es ein neues Magic Keyboard. Das besitzt nun eine Aluminium-Handauflage und ein größeres Touchpad - und soll damit näher an das MacBook-Feeling heranrücken. Funktionstasten sollen das Handling zudem merklich vereinfachen.

Unter dem Namen Apple Pencil Pro geht zudem eine neue Generation des iPad-Stifts an den Start. Wird der Stift gedrückt, können Paletten geöffnet werden. Ein Gyroskop erkennt die Drehung, was hilfreich ist, wenn beispielsweise eine Pinselspitze interpretiert werden soll. Sollte der Stift einmal verlorengehen: Künftig gehört der Pencil zum Wo-Ist-Netzwerk. 

Der M4 debütiert im iPad Pro

Als erstes Gerät setzt Apple auf den M4, der 2nd Gen 3-nm-Fertigung produziert wird. Die neue CPU nutzt 4 Performance- und 6 Effizienz-Kerne. So soll die Leistung gegenüber dem alten iPad Pro um 50 % gesteigert werden. Die GPU-Leistung soll gleich um den Faktor 4 schneller geworden sein. Gleichzeitig möchte Apple den Stromverbrauch weiter reduziert haben. Die AI-Leistung soll um, den Faktor 60 höher sein als beim A11 Bionic, dem ersten Chip mit AI-Features. Insgesamt soll das neue Pro-Modell um den Faktor 4 schneller sein als das Vorgänger-Modell.

Alle Infos zum neuen SOC-Modell präsentieren wir in einer separaten News.

Das neue Pro-Modell wirkt auf dem Papier wie eine extrem kompakte und gleichzeitig leistungsstarke Produktivmaschine - passend dazu gibt es große Updates für Final Cut Pro und Logic Pro. So zumindest möchte Apple seine Pro-Tablets sehen. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass iPad OS der Flaschenhals ist - und den gibt es leider auch bei den neuen Modellen.

Beim iPad-Pro beginnt der Speicherplatz bei 256 GB und reicht bis 2 TB. Wer sich für das 11-Zoll-Modell interessiert, muss mindestens 1.199 Euro beiseitelegen. 1.509 Euro müssen es beim 13-Zöller sein. Wer das Nanotexturglas nutzen möchte, muss mindestens zum 1-TB-Modell greifen, darunter wird die Option nicht angeboten. Ohne das entsprechende Glas kostet das 13-Zoll-Modell damit 2.279 Euro, zusammen mit dem High-End-Glas sind es 2.599 Euro. Wer also mit weniger Speicherplatz zufrieden wäre, muss gleich einen doppelten Aufpreis einkalkulieren.

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