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Befand sich der US-Chip-Produzent Micron zuletzt wegen dem Tod des CEOs Steve Appleton im Fokus der Presse, wartet der Konzern nun mit deutlich erfreulicheren Nachrichten auf. So meldet das Unternehmen, dass man mit neuen 2- bzw. 4-Gigabyte-Chips aus der 30-Nanometer-Produktion den Stromverbrauch von DDR3L-Arbeitsspeicher deutlich senken konnte. Die neuen „DDR3Lm“-Chips sparen dabei vor allem am stetigen Auffrischen sämtlicher Zellen, sobald sich der PC im Ruhemodus befindet – dem sogenannten „Self-Refresh-Modus“. Dadurch sollen im SRM-Mode gerade einmal 3,7 Milliampere für die DDR3Lm-Module fällig werden. Pro Tag würde ein 4-Gigabyte-Kit, bestehend aus acht 4-GBit-Chips, also rund 1 Wattstunde Energie benötigen.
Die Taktraten der neuen Chips müssen sich trotz des geringen Stromverbrauchs nicht verstecken: Bis zu 933 MHz sollen die sparsamen Arbeitsspeicher schaffen. Aufgrund des Platzmangels in Ultrabooks und Smartphones ist davon auszugehen, dass die RAM-Module vor allem in verlöteter Form zum Einsatz kommen. Demnach wäre ein unkomplizierter Austausch durch den Endverbraucher nicht gewährleistet.