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Ob auf dem ESL-Stand von Intel, bei ASUS und EA oder auf dem Stand von MSI und MIFcom: In zahlreichen Demo-Systemen auf der Gamescom 2015 steckte Arbeitsspeicher aus dem Hause Klevv. Auch wenn die ersten Speichermodule des neuen Herstellers schon zu Beginn des Jahres auf der CES 2015 ihre Runde drehten, favorisierte man seinen Marktstart für die am Wochenende zu Ende gegangene Gamescom an. Hinter Klevv steckt mit SK Hynix einer der größten Hersteller für DRAM- und Flashspeicher-Produkte. Das Produktportfolio reicht von Entry-Level bis hin zu High-End. Vor allem mit einem edlen Design und einem schicken Beleuchtungssystem will man sich von der Konkurrenz absetzen.
Auf seinem Gamescom-Stand zeigte Klevv die Cras- Urbane-, Fit-, Genuine- und Neo-Baureihen, welche teilweise als DDR3- oder DDR4-Module mit zwei oder vier Kits erhältlich sind. Seinen Fokus für die Gamescom legte Klevv vor allem auf die Module der Fit-Reihe. Sie sind mit Geschwindigkeiten von 1.600 bis 2.133 MHz erhältlich und arbeiten je nach Takt vom Zugriffszeiten von CL9 oder CL10. Besonderen Wert hat Klevv auf eine schlanke Bauweise gelegt, denn obwohl Kühler- und Mainboard-Hersteller verstärkt auf eine breite Kompatibilität mit höheren Speichermodulen legen, passen noch längst nicht alle RAM-Module auf Mainboards mit mächtigem CPU-Kühler. Klevv setzt hier auf einen schlanken Heatspreader.
Etwas größer, dafür aber auch mit einem schicken Beleuchtungssystem versehen, sind die Speicherriegel der Cras-Reihe. An der Oberkante des Heatspreaders sind zahlreiche LEDs angebracht, die wahlweise in weißer oder roter Farbe aufleuchten. Unter der Haube der DDR4-Module arbeiten die Speicherchips mit einer Taktrate von 2.133 bis 3.000 MHz, die sich mit einer Spannung von 1,2 bis 1,35 Volt ans Werk machen und es auf Zugriffszeiten von CL15 bzw. CL16 bringen. Schnellere Module mit höheren Taktfrequenzen sollen im Laufe des Jahres folgen.
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Ein edles Design bekam auch die erste SSD von Klevv spendiert. Die Urbane soll mit 240, 480 und 960 GB zunächst in drei verschiedenen Kapazitätsklassen auf den Markt kommen und je nach Modell mit einer Lese- und Schreibrate von bis zu 550 bzw. 530 MB/s aufwarten können. Im Inneren gibt es einen Phison-PS3110-S10-Controller sowie MLC-Flashspeicherchips von Toshiba. Preislich will man sich unterhalb vergleichbarer Konkurrenzmodule ansiedeln.
Die neuen Speichermodule von Klevv sind derzeit noch in homöopathischen Dosen im deutschen Handel erhältlich. Klevv verspricht, die Verfügbarkeit im Laufe der nächsten Wochen zu verbessern, sodass auch die Preise fallen dürften.