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Wie die Kollegen von wccftech berichten, soll Samsung ab dem kommenden Jahr seinen DRAM auch im 15-nm-Prozess produzieren. Damit wäre der Chip-Hersteller wieder einmal Vorreiter, denn die Konkurrenz stellt ihre Chips für Arbeitsspeicher aktuell noch im 18- und 20-nm-Verfahren her. Eine Umstellung auf einen feineren Fertigungsprozess sei bei SK Hynix und Micron frühstens im dritten Quartal 2017 geplant.
Konkret plane Samsung die Produktion bereits im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2017 umzustellen, sodass spätestens zum Ende des Jahres die ersten Module bereitstehen sollten. Die kgeringere Strukturbreite hat gleich zwei große Vorteile. Einerseits können dadurch aus einem Wafer mehr Chips herausgeschnitten werden, außerdem sollte die Leistung gegenüber aktueller Chips ansteigen. Allerdings wird zum Start der Produktion wahrscheinlich die Ausbeute nicht identisch zur aktuellen 18-nm-Produktion ausfallen, die Preise für den DRAM aus dem 15-nm-Prozess dürften anfangs noch entsprechend hoch ausfallen werden. Dieses Problem wird Samsung aber sicherlich in den Wochen und Monaten nach dem Produktionsstart in den Griff bekommen.
Genaue Details zu den möglichen Leistungsdaten von DRAM aus dem 15-nm-Prozess hat Samsung noch nicht verraten. Es muss wohl bis zur Veröffentlichung im nächsten Jahr gewartet werden, um eine genaue Aussage zum Leistungssprung gegenüber aktuellen Chips für Arbeitsspeicher treffen zu können.