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Nicht zuletzt die gerade zu Ende gegangene Computex hat gezeigt, dass Arbeitsspeicher und RGB-LEDs inzwischen fast untrennbar miteinander verbunden sind. Entsprechend bemühen sich die ersten Hersteller mit extravaganten Designs hervorzustechen. Beim Team Group hört dieser Versuch auf den Namen T-Force Xcalibur. Angeboten werden zunächst vier DDR4-Varianten.
Allerdings beschränkt Team Group sich dabei auf jeweils zwei Designs sowie zwei Geschwindigkeitsstufen. Zur Wahl stehen DDR4-3600 und DDR4-4000, sowohl in der sogenannten General Edition als auch in der Special Edition. Der einzig erkennbare Unterschied betrifft jedoch lediglich das Design im oberen Bereich: Während die General Edition hier einen durchgehend lichtdurchlässigen Oberbau bietet, ist dieser bei der Special Edition mit einem auffälligen schwarzen Streifenmuster versehen. Technische Abweichungen gibt es den Angaben zufolge nicht.
Für alle vier Varianten wird auf Samsung-Dies zurückgegriffen, zum genauen Die-Typ fehlen Informationen. Ähnlich sieht es bezüglich der Anzahl der RGB-LEDs aus. Hierzu heißt es lediglich, dass die Dioden ihr Licht aufgrund der Form des Oberbaus in einem Winkel von 120° abgeben und für die Steuerung nicht nur die hauseigene Software T-Force Blitz genutzt werden kann. Auch mit den gängigen Beleuchtungssystemen (ASUS Aura, Gigabyte RGB Fusion, MSI Mystic Light) arbeiten die LEDs zusammen.
Wer die Kits, die in allen vier Fällen aus zwei Riegeln zu je 8 GB bestehen mit XMP-2.0-Profil betreibt, erhält neben den hinterlegten Takt Timings von 18-20-20-44 – sowohl beim DDR4-3600- als auch beim DDR4-4000-Kit. Während das für das schnellere Kit vergleichsweise scharfe Werte sind, fallen sie beim langsameren eher unterdurchschnittlich aus. Angaben zu den hinterlegten JEDEC-Profilen fehlen.
Abgesehen vom Design des Oberbaus fallen die Speicherriegel eher unauffällig aus. Das PCB ist schwarz, über den Speicherchips platziert Team Group einen ebenfalls schwarzen Heatspreader, der aus Aluminium besteht. Die ebenfalls aus Aluminium bestehende klammerförmige Verbindung zwischen Heatspreader und Oberbau ist in dunklem Grau gehalten und setzt sich entsprechend optisch ab.
Bei deutschen Händler sind die neuen Kits noch nicht gelistet, einen konkreten Termin nennt Team Group nicht. In den USA liegt die unverbindliche Preisempfehlung bei 235 US-Dollar für das DDR4-3600-Kit in der General Edition, das DDR4-4000-Kit wird mit 295 US-Dollar veranschlagt. Der Aufpreis für die Special Edition beträgt jeweils 4 US-Dollar.