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Die Preise für Arbeitsspeicher fallen bereits seit Monaten und anscheinend ist ein Ende nicht in Sicht. Geht es nach den Marktforschern von DRAMExchange, wird der Preis für Arbeitsspeicher im Laufe des ersten Quartals nochmal einmal um etwa 20 % nach unten rutschen. Bisher ging man von einem Rückgang in Höhe von rund 15 % aus, doch aufgrund schwacher Nachfrage und gleichzeitig hohen Lagerbeständen soll der Preis sich noch weiter reduzieren als bisher angenommen.
So soll beispielsweise ein Modul mit 8 GB im Laufe des ersten Quartals für rund 55 US-Dollar erworben werden können. Auch in den darauffolgenden Quartalen sei keine Erholung der Preise in Sicht. Es könnte sogar sein, dass die Preise im Laufe des Jahres noch weiter fallen werden. Wer also aktuell auf der Suche nach neuem Arbeitsspeicher ist, braucht nach Meinung von DRAMExchange nicht in Hektik zu verfallen und kann den Markt weiterhin in Ruhe beobachten.
Um die Preise nicht zu weit absacken zu lassen, sollen die Hersteller von DRAM die geplanten Investitionen bei der Produktion für 2019 zurückfahren. Damit soll die Produktionsausbeute nicht weiter ansteigen. Neben den Preisen von Arbeitsspeicher ist dieser Trend außerdem bei SSDs erkennbar. Dort wird ebenfalls aufgrund der hohen Produktionskapazitäten im Verlauf des aktuellen Jahres ein weiterer Rückgang um sogar bis zu 50 % der Preise erwartet.
Käufer werden sich über die Entwicklung sicherlich freuen, während die Hersteller womöglich von dieser Entwicklung weniger begeistert sind.