Werbung
Mit dem Xeon W-3175X hat Intel sein Workstation-Flaggschiff nun endlich auf den Markt gebracht. In Deutschland ist die CPU allerdings noch immer nicht verfügbar, dürfte preislich allerdings bei etwa 4.000 Euro landen. Auch die dazugehörigen LGA3647-Mainboards ASUS ROG Dominus Extreme und Gigabyte A1X-C621 landen im hohen dreistelligen, wenn nicht vierstelligen Euro-Bereich.
Erste Tests des Prozessors bescheinigen ihm eine enorme Leistung – sowohl in Single-Threaded- als auch in Multi-Threaded-Anwendungen. Auf mehr als 5,5 GHz übertaktet zeigt sich dann aber auch die enorme Leistungsaufnahme eines solchen Prozessors. Und auch ein anderes Problem tritt in den Vordergrund: Mit welchem Speicher soll man einen solchen Prozessor betreiben. Er verfügt über ein Hexa-Channel-Interface, doch je nach Montage kann es gerne vorkommen, dass eines der Interfaces nicht funktioniert. Doch dies ist ein anderes Thema.
Corsair bietet nun Speicherkits mit 12 DIMMs an. Diese haben entweder eine Kapazität von jeweils 8 oder 16 GB. Damit kommt ein solches Speicherkit maximal auf eine Gesamtkapazität von 192 GB, ansonsten sind es 96 GB. Corsair bietet den Vengeance-LPX-Speicher in verschiedenen Geschwindigkeiten an: 2.666 MHz CL16, 3.200 MHz CL16, 3.600 MHz CL18 oder 4.000 MHz CL19.
Bei einer Kapazität von bis zu 192 GB sollte klar sein, dass der Spaß nicht ganz günstig sein wird. Das langsamste und kleinste Kit (4.000 MHz C19, 96 GB) beginnt bei 1.559,99 Euro, wer mindestens 192 GB haben möchte, muss 1.649,99 Euro auf den Tisch legen. Für 192 GB an DDR4-4.000 CL19 werden dann auch 3.119,99 Euro aufgerufen. Derzeit führt noch keiner der Händler in Deutschland eines der Speicherkits.
Mit den restlichen Komponenten eines PC-Systems kommen wir also schnell auf einen Preis von 10.000 Euro. Da spielen der Prozessor mit 4.000 Euro und ein derart großes und schnelles Speicherkit mit mehr als 3.000 Euro die Hauptrolle.