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Wenn man sich die Preisspirale von Arbeitsspeichern anschaut, fällt einem schnell auf, dass es aktuell nur noch nach unten geht. Ein Tiefpreis jagt den anderen. Dieser Trend soll sich jetzt weiter fortsetzen. Experten gehen derzeit von einer Preissenkung beim Speicher von knapp 40 % aus. Ursprünglich wurde mit einem Preisverfall von 15 % zu Beginn des Jahres 2019 gerechnet. Diese Vermutung wurde jedoch bereits im vergangenen Jahr auf 20 % angehoben, allerdings scheint aktuell auch diese Zahl bei weitem nicht mehr ausreichend.
Grund für den starken Preisverfall sind neben einer gesunkenen Nachfrage auch die aktuell hohen Bestände an Speichern in den Lagern der Zulieferer. Analysen zufolge soll der Preis für Serverspeicher im ersten Quartal um 30 %, im zweiten nochmal um 15 % fallen. Bei RAM-Riegeln für den PC soll ein Preissturz von 25 % im ersten Quartal stattfinden. Im zweiten Quartal wird ebenfalls eine Preisreduzierung von 15 % erwartet. Vom Preisverfall ist auch der mobile DRAM betroffen. Hier hat sicherlich auch die iPhone-Krise ihren Teil dazu beigetragen. Außerdem kann man aktuell nicht davon ausgehen, dass in der zweiten Jahreshälfte eine Trendwende erfolgt und die RAM-Preise wieder ansteigen. Jedoch ist derzeit nicht damit zu rechnen, dass die Preise erneut stark fallen werden.
Viele Speicheranbieter haben bereits damit begonnen die Ausgabe zu kürzen und die Produktion zurück zu fahren. Wenn man sich die Preisentwicklung des 16-GB-Kits des DDR4-3200-G.Skill-RipJaws-V-Arbeitsspeichers anschaut, so lagen diese am 1. Januar des Jahres 2018 bei 188,95 Euro. Im Vergleich dazu lag der Verkaufspreis am 1. Januar des aktuellen Jahres bei 126,90 Euro. Somit erweckt dies den Eindruck, dass ein Speicherupgrade dieses Jahr ganz besonders lohnenswert sein könnte. Egal ob Server- oder Desktop-Rechner.