EPP wurde als Erweiterung von Serial Presence Detect (SPD) entwickelt, das in aktuellen High-Performance-DIMMs (Dual Inline Memory Module) zum Einsatz kommt. Mit EPP sind Speicherhersteller nun in der Lage, zusätzliche Leistungsdaten in ungenutzte SPD-Teile zu schreiben; von der gesteigerten Performance profitieren dann kompatible Motherboards.
Allerdings werden EPP-Informationen nur von Motherboards erkannt, die über geeignete BIOSe verfügen, wie sie hier speziell bei nForce 590-SLI-Medienprozessoren von NVIDIA zu finden sind. Denn nur auf dieser Basis lassen sich die Einstellungen auch wirklich optimieren. Die Performance-Steigerung und -Einstellungen können Anwender mit herkömmlichen System-Tools wie Lavalys Everest und Microsoft-Windows-basierenden Lösungen wie NVIDIA nTune messen und verifizieren.
Der erste Speicherhersteller, der EPP unterstützt und noch in diesem Monat EPP-basierende DIMMs anbieten wird, ist Corsair Memory. Weitere Motherboard-Partner und PC-Speicherhersteller folgen in Kürze mit entsprechenden Produkten.
Die neuen EPP-basierenden Speichermodule von Corsair sind jetzt Teil von NVIDIAs SLI-Ökosystem, das den Einsatz mehrerer Grafikkarten in einem einzigen PC erlaubt. Derzeit gibt es über 250 SLI-Komponenten. Nähere Informationen zur nForce 500-Serie von NVIDIA und SLI-fähigem Speicher gibt es unter www.nvidia.de.