Zudem wurde im letzten Jahr deutlich, dass DDR2 immer mehr Mainstream wird. So stiegen die Verkäufe an DDR2-Speicher von 52,47 Prozent in der ersten Hälfte auf 62,26 Prozent in der zweiten Hälfte, während DDR1 von 44,16 Prozent auf 32,8 Prozent fiel. Als weiterer Trend wurde deutlich, dass inzwischen 512MB als Speichergröße zum Standard geworden ist. Über den gesamten Jahreszeitraum besaßen über 50 Prozent der Module eine Kapazität von 512 MB, während 256 MB inzwischen unter 20 Prozent und 1 GB-Module über 20 Prozent ausmachen.
Ein weiterer Trend zeichnet sich bei den Herstellern ab: während taiwanische Hersteller im ersten Quartal 2006 nur 23 Prozent Marktanteil hatten, stieg dieser auf 37 Prozent im zweiten Halbjahr 2006. Dementsprechend sind nun 9 weitere taiwanische Hersteller in den Top 20 vertreten. Aber auch 8 Firmen mit Hauptsitz in den USA sind hinzugekommen, welche jedoch fast ausschließlich in Nordamerika aktiv sind. Da die größten Wachstumsmärkte allerdings der mittlere Osten, China, Indien, Russland und Südamerika sind und der Wachstum in den USA unter dem globalen Durchschnitt liegt, könnte bedeuten das diese 8 Firmen in den nächsten zwei Jahren wieder aus dieser Liste verschwinden könnten.
Im Jahre 2007 rechnet DRAMeXchange mit einem Wachstum der Produktion von Speicher um über 80 Prozent. Dieser Schub sei unter anderem auf Vista, dem Start von DDR3 und den neuen Intel-Chipsätzen zurückzuführen.