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Panamera 4 E-Hybrid fährt 50 km und 140 km/h rein elektrisch

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Panamera 4 E-Hybrid fährt 50 km und 140 km/h rein elektrisch
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Auf dem Pariser Autosalon hat Porsche sein viertes Modell des Panamera vorgestellt und vertraut darin auf das Hybrid-Antriebssystem. Damit geht Porsche weiter seinen Weg in der Hybrid-Strategie. Mit dem Porsche Mission E stellt sich der Sportwagenhersteller aber auch bereits auf die Zukunft ein.

Doch die Gegenwart fährt bei Porsche noch nicht rein elektrisch. Der Porsche Plug-in-Hybrid-Antrieb startet rein elektrisch. Bis zu einer Reichweite von 50 km und einem Tempo von maximal 140 km/h ist der Panamera 4 E-Hybrid damit lokal emissionsfrei unterwegs. In diesem Fall erfolgt der Antrieb ausschließlich über den Elektromotor mit einer Leistung von 136 PS. Schaltet sich auch der Verbrennungsmotor (2,9 l V6 Biturbo) hinzu, steigert sich die Leistung auf 462 PS für das Gesamtsystem – der Verbrennungsmotor steuert also 330 PS hinzu. Damit ist eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,6 s möglich. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 278 km/h. Das Drehmoment wird mit 700 Nm angegeben.

Die Kraftübertragung erfolgt über einen Allradantrieb auf allen vier Rädern. Der Elektromotor bildet zusammen mit der Trennkupplung zum V6-Motor die neue Generation des Porsche-Plug-in-Hybrid. Im Gegensatz zum elektrohydraulischen System des Vorgängers wird die Trennkupplung beim neuen Panamera durch einen Electric Clutch Actuator (ECA) elektromechanisch betätigt. Der Vorteil soll in noch kürzeren Reaktionszeiten liegen. Durch die Gänge wird über ein Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK) mit acht Gängen geschaltet.

Der Elektromotor wird über eine flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie mit Strom versorgt. Diese hat eine Kapazität von 14,1 kWh. Vollständig geladen ist die Hochvolt-Batterie über einen 230-V-Anschluss mit 10 A binnen 5,8 Stunden. Nutzt der Panamera alternativ zum serienmäßigen 3,6-kW-Ladegerät den optionalen 7,2-kW-Onboard-Lader und einen 230-V-Anschluss mit 32 A, ist die Batterie bereits nach 3,6 Stunden aufgeladen. Der Panamera 4 E-Hybrid ist serienmäßig mit einer Standklimatisierung ausgestattet, um den Innenraum während des Ladens zu kühlen oder zu heizen. Eine ähnliche Technik hat Tesla erst kürzlich mit dem Software Update 8.0 vorgestellt, erlaubt die Klimasteuerung aber auch im Akkubetrieb.

Um den Hybrid-Antrieb besser steuern und seine Fahrweise anpassen zu können, bietet das Porsche Communication Management (PCM) verschiedene Anzeigen und Bedienmodi. Dazu gehört natürlich ein großes Display, auf dem das Power-Meter dargestellt wird. Darauf können Informationen wie die derzeit abgerufenen, respektive der via Rekuperation zurückgewonnenen elektrischen Energie angerufen werden. Neben den für Sportwagen üblichen Modi bietet der Panamera 4 E-Hybrid aber auch noch die Modi E-Power, Hybrid Auto, E-Hold und E-Charge. Im Modus Hybrid Auto wechselt und kombiniert der Panamera automatisch die Antriebsquellen. Das bewusste Halten des aktuellen Ladezustands ermöglicht der Modus E-Hold. Im Modus E-Charge wird die Batterie durch den V6-Motor geladen. Der Benziner generiert dazu eine höhere Leistung, als zum eigentlichen Fahren benötigt wird. Stets rein elektrisch unterwegs ist man im Modus E-Power.

In Deutschland startet der Panamera 4 E-Hybrid, der ab sofort bestellt werden kann, zu Preisen ab 107.553 Euro. Ausgeliefert werden die ersten Einheiten in Europa ab Mitte April.

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