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Der Autohersteller Ford möchte anscheinend den Anschluss in Sachen Mobilität und Vernutung zur Konkurrenz nicht verlieren und hat deshalb gleich 400 neue Mitarbeiter eingestellt. Die Techniker kommen zum größten Teil vom angeschlagenen Smartphone-Hersteller Blackberry und sollen in einem neuen Forschungs- und Entwicklungszentrum im kanadischen Ottawa arbeiten. Mit diesem Schritt verdoppelt der Hersteller die Anzahl der Mitarbeiter im Vergleich zur bisherigen Entwicklungsabteilung für Assistenzsysteme.
In dem Forschungszentrum stehe vor allem die Entwicklung von Fahrassistenzsystemen, Entertainment sowie autonomes Fahren im Vordergrund. Zudem sollen in Zukunft viele Fahrzeugfunktionen über Apps gesteuert werden können. Als Basis soll hier das Betriebssystem QNX von Blackberry zum Einsatz kommen. Die neuen Mitarbeiter sollen mit ihrer bereits gesammelten Erfahrung die Entwicklung schnell vorantreiben und entsprechende Systeme zur Unterstützung des Fahrers entwickeln.
Ford hat laut eigenen Angaben rund 350 Millionen Euro in das neue Zentrum investiert. Mit dieser Investition zeigt sich, dass der Hersteller wohl in Zukunft vermehrt auf Assistenzsysteme in ihren Modellen setzen wird. Dieser Trend zeigt sich nicht nur bei Ford, sondern auch andere Automobilhersteller setzen in ihren Fahrzeugen auf immer mehr Elektronik und Vernetzung.