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Teurerer Einstieg und neue Sportversion i3s

BMW spendiert i3 ein Technik-Facelift

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BMW spendiert i3 ein Technik-Facelift
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Zwei Wochen vor dem Start der IAA hat BMW die 2018er Version des i3 sowie den neuen, etwas sportlicheren i3s vorgestellt. Fest steht damit, dass das E-Modell der Münchener nicht im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen wird. Vielleicht, da sich die Änderungen in Grenzen halten und selbst der i3s nur in wenigen Punkten von der Basis abweicht. Teuer werden aber beide.

Denn im Zuge des Facelifts streicht BMW die bisherige Einstiegsvariante des i3 - das etwa 35.000 Euro teure Modell mit 60 Ah fassendem Akku entfällt ersatzlos. Da der Preis für die im Mai 2016 vorgestellte 94-Ah-Version zudem leicht angehoben wird, startet der i3 ab sofort bei 37.550 Euro, inklusive Range Extender werden 42.150 Euro fällig.

Außen macht sich das Facelift des i3 vor allem durch einen neuen vorderen Stoßfänger, in diesen nun integrierte LED-Blinker sowie leichte Veränderungen am hinteren Stoßfänger bemerkbar. Zudem werden mit Imperial Blue und Melbourne Red zwei neue Außenfarben verfügbar und Voll-LED-Scheinwerfer werden serienmäßig verbaut.

Im Innern hat BMW auf große optische Änderungen verzichtet. So gibt es eine neue Farbe für Sitze und eine aktualisierte Version des Infotainment-Systems iDrive. Das 10,25 Zoll große Display erhält mit 1.440 x 540 Pixeln eine höhere Auflösung, die Benutzeroberfläche wird mit ihrer Kacheloptik an die Schwestermodelle angepasst. BMW verspricht im Zuge der iDrive-Aktualisierung eine verbesserte Spracherkennung sowie die optionale Unterstützung von Apple CarPlay; bislang musste im i3 darauf verzichtet werden. Hinzu kommt der On-Street-Parking-Dienst, der mit dem neuen 5er in Zusammenarbeit mit INRIX gestartet wurde.

An der Reichweite ändert sich nichts. Laut NEFZ-Verfahren soll der i3 300 km mit einer Ladung zurücklegen können, für den genaueren WLTP-Zyklus verspricht BMW 235 bis 245 km. Den Alltagswert beziffert man mit bis zu 200 km, per Range Extender sollen jeweils 150 km zusätzlich möglich sein.

BMW i3s: Etwas mehr Leistung

Auf Sportlichkeit getrimmt ist der neue i3s - zumindest soll sein Erscheinungsbild dies suggerieren. Außen weicht der Ableger durch Hochglanz-Applikationen im vorderen Stoßfänger, entsprechenden schwarzen Radverkleidungen und einer schwarzen A-Säule ab. Der LED-Blinker steckt hier im Frontscheinwerfer. Für mehr Fahrdynamik sollen das um 10 mm tiefergelegte Sportfahrwerk sowie die hinten nun 40 mm breitere Spur sorgen. Neu sind auch 20-Zoll-Felgen und breitere Reifen.

Mehr Dynamik verspricht BMW auch durch Anpassungen an der Antischlupfregelung ASC und der Traktionskontrolle. Sportlenkung und Sport-Modus sollen ebenfalls ihren Teil dazu beitragen. Ob sich das stärker bemerkbar macht als die Leistungssteigerung, bleibt abzuwarten. Denn mit 135 kW (184 PS) leistet der i3s 10 kW mehr als der i3. Dadurch steigt das maximale Drehmoment um 8 % auf 270 Nm, die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h ist innerhalb von 6,9 statt 7,3 s möglich; die Höchstgeschwindigkeit ist auf 160 statt 150 km/h begrenzt. Die antriebsseitigen Anpassungen gehen allerdings zulasten der Reichweite, die BMW mit 280, 235 bis 245 und 200 km (NEFZ/WLTP/Alltag) angibt.

Zum Start im November wird BMW für den i3s 41.150 Euro verlangen, inklusive Range Extender werden es 45.750 Euro.