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Dutzende Sensoren, eine Rechenleistung wie sie zuvor nur in Supercomputern zu finden war – das autonome Fahren hat Herausforderungen aufgeworfen, für die es inzwischen eine technische Lösung in Form von Hardware und dazugehörigen autonomen Plattformen gibt. Doch nur mit Sensoren und Rechenleistung kann kein Fahrzeug selbstständig auf den Straßen fahren. Das Kartenmaterial ist ebenso wichtig und enthält Zusatzinformationen, die ein autonomes Fahren überhaupt erst ermöglichen.
TomTom ist einer der größten Anbieter für Kartenmaterial und will dies auch in Zukunft bleiben. Daher arbeitet man bereits seit einigen Jahren daran, das eigene Material weiter zu verbessern und um wichtige Informationen zu ergänzen. TomTom liefert inzwischen 360.000 km an Straßenmaterial mit niedriger Genauigkeit bzw. einer solchen, die zur klassischen GPS-Navigation ausreicht.
Für das autonome Fahren muss die Genauigkeit der Karten steigen. Einzelne Fahrspuren müssen im Kartenmaterial zu finden sein, denn über die Sensoren und das genauere GPS wissen die Fahrzeuge sehr genau wo sie sind. Ab 2018 soll sich die Genauigkeit des GPS auch in Smartphones von einigen Metern auf bis zu 30 cm verbessern. Ähnlich genau werden auch die GPS-Systeme der Fahrzeuge sein. Durch ein besseres Kartenmaterial wird auch eine genauere Routenplanung möglich.
Vor allem aber löst ein genaueres Kartenmaterial einige Probleme, die autonome Fahrzeuge mit besonderen komplizierten Straßensituationen haben. Dazu gehört das Zusammenführen von Spuren, das Aufteilen einer Spur in mehrere sowie vor allem in städtischer Umgebung ein schnelles Aufeinanderfolgen von Ampeln und Straßenschildern. Die Zusammenarbeit aus dem Kartenmaterial und der Sensorik des Fahrzeugs macht meist erst die korrekte Erkennung und Zuordnung der entscheidenden Verkehrszeichen möglich.
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Um mehrere hunderttausend Kilometer an Kartenmaterial mit all diesen Daten zu erstellen, ist ein gewisser Automatismus notwendig. Derzeit entsteht ein Großteil des Materials noch händisch. Aktuell und in Zukunft werden viele Informationen aber aus bestehenden und automatisch generierten Inhalten ermittelt. TomTom wird natürlich auch selbst Fahrzeuge über die Straßen schicken. Zahlreiche Videokameras und Sensoren werden die Umgebung in allen erdenklichen Formen erfassen. Die Auswertung der Daten erfolgt automatisch und natürlich mit Unterstützung von leistungsfähiger Hardware – bestückt mit GPU-Beschleunigern aus dem Hause NVIDIA.
TomToms HD Maps sind ein wichtiger Bestandteil für das autonome Fahren. TomTom ist aber natürlich nicht der einzige Anbieter in diesem Bereich, wenngleich man weltweit führend ist. Einige deutsche Hersteller haben sich zusammengetan und sind bei Here Maps eingestiegen. Die Pläne für ein verbessertes Kartenmaterial sehen hier sehr ähnlich aus.