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Die Elektromobilität ist immer mehr auf dem Vormarsch. Für die Produktion der Autos werden allerdings auch genügend Akkus benötigt und diese scheinen weltweit inzwischen zur Mangelware zu werden. Tesla hat mit seiner Gigafactory zwar eine eigene Produktionsstätte für Akkus errichtet, kämpft jedoch auch weiterhin mit Produktionsproblemen. Somit kann der Hersteller nicht genügend Akkus für seine eigenen Autos produzieren und die Bestellungen nicht in der angegebenen Zeit ausliefern.
Um die Kunden nicht noch länger warten zu lassen, hat Tesla laut einem Bericht der ETNews nun angefangen, auf fremde Hersteller zurückzugreifen. Dies sei ein Problem für die anderen Hersteller von Elektrofahrzeugen, da der weltweite Markt durch Tesla aktuell quasi leergefegt sei. Tesla kaufe die Akkus in einer so großen Menge, dass andere Hersteller schlicht keine Energiespeicher mehr bekommen.
Tesla haben den größten Teil der Produktion von Panasonic erworben und das Unternehmen gilt als größter Anbieter der standardisierten zylindrischen Batterie-Module. Dadurch würde Panasonic allen anderen Anfragen sofort eine Absage erteilen, da die Produktion alleine durch die Bestellung von Tesla komplett ausgelastet sei.
Auch bei anderen Hersteller wie Samsung SDI, LG Chemicals oder Murata sieht es nicht besser aus. Auch hier sie die Produktion am Anschlag und es können nicht noch mehr Einheiten vom Band laufen. Die Knappheit betrifft dabei auch nicht nur Autobauer. Auch Hersteller von E-Bikes oder Werkzeugen hätten mit der Knappheit zu kämpfen.
Ob sich die hohe Nachfrage auch auf die Preise auswirken werden, muss erst einmal abgewartet werden. Jedoch ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Akkupreise nun nach oben gehen werden. Schließlich bestimmt die Nachfrage den Preis und die Kapazitäten der Akkuherstellung können nicht von heute auf morgen ausgebaut werden.