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Wie Tesla jetzt in einer aktuellen Statistik veröffentlicht hat, sind die Unfallzahlen bei Fahrten mit eingeschaltetem Autopilot angestiegen. Allerdings bleibt der Autopilot weiterhin sicherer als der menschliche Fahrer.
Aufgrund der nicht ausreichenden Berichterstattung von Unfällen mit Beteiligung von Tesla-Fahrzeugen sah sich der kalifornische Autobauer gezwungen, im Oktober erstmalig eine eigene Unfallstatistik zu veröffentlichen. Wie aus dieser hervorgeht, beträgt die Unfallrate der Tesla-Fahrzeuge ohne eingeschalteten Autopilot nur ein Viertel im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen. Ist der Autopilot allerdings aktiviert, ist ein Siebtel der PKW betroffen. Wie man jetzt dem aktuellen Bericht aus dem vierten Quartal 2018 entnehmen kann, stieg die Anzahl der Unfälle allerdings mit eingeschaltetem Autopilot.
Laut dem Sicherheitsreport registrierte Tesla im abgelaufenen Quartal alle 2,91 Millionen Meilen, also alle 4,68 Millionen Kilometer, einen Unfall bei aktiviertem Autopilot. Ohne Autopilot krachte es alle 1,58 Millionen Meilen. Zum Vergleich lagen die Unfälle im dritten Quartal mit Autopilot bei 3,34 Millionen Meilen und ohne bei 1,92 Millionen Meilen. Allerdings kam es in den gesamten USA im Q4 im Durschnitt alle 436.000 Meilen zu einem Unfall, beziehungsweise im dritten Quartal alle 492.000 Meilen.
Für eine erhöhte Unfallrate im vierten Quartal dürften allerdings auch die Wetterbedingungen ein signifikanter Faktor sein. Ebenfalls muss das verstärkte Verkehrsaufkommen in der Weihnachtszeit berücksichtigt werden.
Konkrete Aussagen über die Sicherheit eines Tesla-Fahrzeugs können allerdings erst getätigt werden, sobald weitere Quartalsberichte vorliegen. Aktuell existieren nur Berichte für das dritte und vierte Quartal 2018.