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Elon Musk ruft Model S zurück und feuert 7 % der Tesla-Belegschaft

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Elon Musk ruft Model S zurück und feuert 7 % der Tesla-Belegschaft
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Wie der Firmenchef Elon Musk jetzt in einer Rundmail bekannt gab, werden 7 % der Tesla-Belegschaft entlassen. Dies ist eine Folge der Kostensenkung, um die Produktion der Basisvariante des Model 3 für 35.000 US-Dollar zu ermöglichen.

Der Tesla-Chef will die Produktionsrate des Model 3 erhöhen und strebt zudem eine Verbesserung des Produktionsverfahrens an. Dies ist allerdings nicht die erste Kündigungswelle beim Elektroautobauer, bereits im Juni des vergangenen Jahres wurde eine Vielzahl von Mitarbeitern entlassen. Die aktuellen Beschäftigtenzahlen von Tesla sind nicht bekannt, allerdings waren es laut der letzten offiziellen Aussage Ende 2017 noch 37.543 Vollzeitkräfte. Diese Zahl dürfte sich inzwischen um mehrere Tausende vergrößert haben.

Jedoch sind dies nicht die einzigen schlechten Nachrichten des US-Unternehmens. Aufgrund eines möglicherweise schadhaften Airbags ist der Autobauer gezwungen, ältere Model-S-Fahrzeuge zurück zu rufen. Mit diesem Problem scheint Tesla jedoch nicht allein da zu stehen. Der betroffene Airbag stammt von dem japanischen Unternehmen Takata. Dieses hat Airbags mit einem Treibmittel geliefert, welches das Bauteil zerstören kann. Dadurch kann es zu schweren oder gar tödlichen Verletzungen kommen. Faktoren wie das Alter des Airbags würden laut Aussage des Lieferanten dazu beitragen, dass der besagte Effekt ausgelöst wird.

In China rief der Elektroautobauer insgesamt 14.223 Fahrzeuge zurück

Betroffen sind laut Tesla die Model-S-Fahrzeuge aus den Jahren 2014 bis 2016. In China rief der Elektroautobauer insgesamt 14.223 Fahrzeuge zurück. Alle Besitzer eines Model S, das später gebaut wurde, sowie Besitzer eines Tesla Roadsters, eines Model X oder eines Model 3 sind von dem Rückruf nicht betroffen.

Da das Unternehmen Takata auch noch andere Unternehmen mit seinen Airbags beliefert, dürfte es bei den Marken Ford und Toyota ebenfalls zu Rückrufen kommen. Insgesamt kommt der japanischen Hersteller somit auf 1,5 Millionen zurückgerufene Fahrzeuge. Aktuell sind rund 37 Millionen Autos weltweit mit Takata-Airbags ausgerüstet.