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Die Hiobsbotschaften für Tesla-Kunden nehmen einfach nicht ab. Erst vermeldet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, dass die Förderprämie für das Tesla-Model-S-Elektrofahrzeug zurückgezahlt werden muss. Dann gab Elon Musk bekannt, dass das Tesla-Empfehlungsprogramm ab dem 1. Februar 2019 ersatzlos gestrichen wird. Wer jetzt denkt schlimmer kann es nicht mehr werden, der irrt sich und zwar gewaltig.
Dass die Nutzung der Tesla-eigenen Schnellladestationen bereits seit einiger Zeit für Neukunden kostenpflichtig ist, dürfte mittlerweile bekannt sein. Allerdings hat das Unternehmen die Preise für das Laden an eben jenen Stationen nun drastisch angehoben. Dies betrifft nicht nur die Vereinigten Staaten von Amerika, sondern auch Europa. In Deutschland wurden die Preise um circa 30 % erhöht. So kostet das Laden mit über 60 kW aktuell 0,46 Euro pro Minute anstatt wie zuvor 0,34 Euro. Das Laden mit weniger als 60 kW stieg von 0,17 Euro auf 0,23 Euro pro Minute an. In Österreich wurden die Preise von 0,23 Euro auf 0,31 Euro angehoben. Tesla-Kunden in der Schweiz zahlen in Zukunft 0,34 Schweizer Franken anstelle der vorherigen 0,25 Schweizer Franken. Warum die Strompreise an den Superchargern erhöht wurden ist bis dato allerdings nicht bekannt.
Der US-amerikanische Elektroautobauer Tesla betreibt aktuell weltweit 1.422 Stationen mit über 12.000 Ladeplätzen. Zudem baut das Unternehmen seine Supercharger momentan zur dritten Generation aus, welche die Fahrzeuge deutlich schneller als zuvor aufladen sollen. Des Weiteren werden die Supercharger um den CCS-Standard erweitert, da dieser vom Model 3 in Europa verwendet wird.