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E-Auto auf Hauptverkehrsstraße durch Software-Update lahmgelegt

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E-Auto auf Hauptverkehrsstraße durch Software-Update lahmgelegt
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Die Testfahrt eines Elektroautos des chinesischen Start-ups “Nio” wurde aufgrund eines Software-Updates jetzt zur Tortur für eine Testfahrerin und einen Nio-Mitarbeiter.

Die beiden Insassen waren insgesamt eine Stunde lang auf der Chang'an Avenue, einer zehnspurigen Hauptstraße in Peking, im besagten Fahrzeug gefangen. Grund hierfür war die Installation eines Updates der Software. Dieses legte kurzerhand das gesamte Elektroauto lahm. Sämtliche Funktionen wurden von dem Fahrzeug verneint. Somit war es auch nicht möglich die Türen oder Fenster des Fahrzeuges zu öffnen. Erst als nach über einer Stunde das Update erfolgreich Installiert war, ließ sich das Elektroauto wieder bewegen.

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Das Software-Update der Firmware des Fahrzeuges wurde allerdings nicht automatisch durchgeführt. Da sich der Hersteller über die eingetretene Problematik bewusst ist, hat dieser diverse Sicherheitsmechanismen installiert. So muss der Fahrer oder die Fahrerin vor Beginn eines Updates zunächst eine Bestätigung und anschließend eine Passwortabfrage erfolgreich abschließen. Es folgt eine Warnmeldung von Seiten des chinesischen Hersteller mit Sitz in Shanghai, dass der Vorgang nur dann durchgeführt werden sollte, wenn das Fahrzeug in der Zeit des Updates parkt. Dies war bei der besagten Testfahrt allerdings nicht der Fall. Die Testfahrerin hat das Update der Software gestartet als sie sich im Stau befand.

Warum der Nio-Mitarbeiter dies nicht verhindert hat, ist bis dato jedoch unklar. Der Hersteller beabsichtigt aufgrund des Vorfalls den Prozess der Aktivierung von Updates, beziehungsweise die Bestätigungsmeldungen vor der Installation zu verbessern, damit es in Zukunft nicht mehr beim Einsteigen und Zündschlüssel umdrehen heißt: “Updates werden installiert, schalten Sie das Fahrzeug nicht aus.“

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