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Der Statistiker Randy Whitfield und seine Firma “Quality Control Systems Corporation” (QCS) behaupten, dass der US-Straßenverkehrssicherheitsbehörde NHTSA in ihrem Untersuchungsbericht, welcher Anfang des Jahres 2017 veröffentlicht wurde, massive Fehler unterlaufen sind.
Im besagten Bericht äußerte sich die NHTSA zum Tesla-Spurassistenten (Autosteer) und sprach diesem die Verantwortung für einen Rückgang der Unfallrate von fast 40 % zu. Laut dem Statistiker soll besagter Spurassistent allerdings für einen Zuwachs von 60 % gesorgt haben. Den Aussagen von Whitfield zufolge musste seine Firma die benötigten Daten in einem selbstfinanzierten Verfahren nach dem “Freedom of Information Act” von der US-Transportbehörde einklagen. Die NHTSA weigerte sich besagte Daten freiwillig auszuhändigen. Erst nach dem eineinhalb Jahre andauernden Gerichtsverfahren war es für Whitfield und seine Firma möglich, Zugriff auf die Daten zu erhalten.
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Die Behörde behauptet in ihrem Bericht, dass es vor der Installation des Autopiloten bei den Tesla-Fahrzeugen Model S und Model X zu 1,3 Unfällen pro einer Million Meilen kam. Nachdem der Autopilot verbaut wurde, sank diese Zahl auf 0,8 Unfälle pro einer Million Meilen. Als Unfall gilt hierbei ein Auslösen der Airbags. Blechschäden oder Ähnliches, bei dem kein Airbag ausgelöst wird, fließt in diese Statistik nicht mit ein. Die ermittelten Ergebnisse der Behörde seien laut Statistiker Randy Whitfield schlichtweg falsch. So habe der Elektroautobauer der NHTSA nur unvollständige Daten zur Verfügung gestellt. Es sei lediglich bei 5.714 von 43.781 Fahrzeugen ersichtlich, wie viel diese vor und nach der Installation des Spurassistenten gefahren sind. Werden nun ausschließlich diese Elektroautos betrachtet, kommt es zu einem Anstieg der Unfallrate von 59 %. Die US-Straßenverkehrssicherheitsbehörde nutzte bei ihren Berechnungen allerdings den kompletten Datensatz.