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Wie jetzt bekannt wurde, wird das neue Elektroauto von Mercedes-Benz, der EQC, lediglich an einige VIP-Kunden ausgeliefert. Ursprünglich sollte das Fahrzeug im Juni des Jahres 2019 regulär ausgeliefert werden, jedoch verschiebt sich dies nun auf November diesen Jahres.
Der Daimler-Konzern plant, die Produktion des EQC im Werk in Bremen durchzuführen. Jedoch soll diese nur nach Bedarf anlaufen. Somit wird verhindert, dass eine Vielzahl von Fahrzeugen zwischengeparkt werden muss, bis sich ein passender Käufer gefunden hat. Außerdem sollten laut Aussagen des Herstellers durch das gewählte Produktionsverfahren keine langen Lieferzeiten des Elektroautos entstehen. Allerdings scheint die gewählte Produktionsstrategie des Konzerns nicht aufzugehen. Einen offiziellen Grund für die verspätete Auslieferung nannte die Daimler AG nicht.
Jedoch könnte dies eine Folge der aktuellen Verfügbarkeit von Lithium-Ionen-Akkus sein, da zur Herstellung dieser die Rohstoffe Lithium und Kobalt benötigt werden. Zwar soll die Verfügbarkeit besagter Rohstoffe erst im Jahr 2050 kritisch werden, trotzdem herrscht aktuell eine große Nachfrage. Alternativen wie Magnesium-Batterien befinden sich zwar bereits in der Entwicklung, jedoch ist die Zyklenfestigkeit hier im Vergleich zu Lithium-Ionen-Akkus schlechter. Somit stellen diese aktuell noch keine Alternative dar.
Der EQC soll über eine Reichweite von circa 400 Kilometern (WLTP) verfügen und zudem mit zwei asynchronen Motoren, die sich jeweils im Heck und in der Front befinden, angetrieben werden. Beide Motoren sollen für eine Antriebsleistung von 408 PS sorgen. Dadurch soll der EQC laut Hersteller in der Lage sein, in 5,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen. Durch das Bordladegerät soll der Akku sich mit bis zu 110 kW laden lassen. Die Ladezeit des Akkus beträgt bei einer Restladung von 10% circa 40 Minuten (80% der Gesamtkapazität).