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Der Elektroautobauer Tesla bringt seinen Supercharger in der dritten Generation auf den Markt. Durch diesen soll sich die Ladezeit der Elektrofahrzeuge drastisch verkürzen. Teslas V3-Supercharger wurde am Mittwoch in Fremont, Kalifornien, vorgestellt. Dieser unterstützt bei der Langstreckenversion des Model 3 bis zu 250 kW. Somit ist der V3 in der Lage, innerhalb von fünf Minuten den Akku soweit zu laden, dass mit diesem eine Strecke von 75 km zurückgelegt werden kann. Durch das Upgrade soll es laut Tesla in Zukunft möglich sein, im Vergleich zu heute mehr als doppelt so viele Fahrzeuge pro Tag an einer Supercharger-Station zu laden.
Bei der dritten Generation handelt es sich jedoch nicht um ein Upgrade, das einfach nachgerüstet werden kann. Mit Gen 3 kam es zu einer Architekturumstellung, die einen neuen 1-MW-Schaltschrank umfasst. Zudem kommt ein Design mit flüssigkeitsgekühlten Kabeln, welche Ladungsraten von bis zu 1.000 Meilen pro Stunde ermöglichen sollen, zum Einsatz. Bei den V2-Superchargern verwendet Tesla hingegen luftgekühlte Kabel. Der neue “Schrank” wird mit 250 kW vier Supercharger versorgen. Fahrzeuge werden sich somit beim Laden keinen Strom mehr teilen.
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Laut Tesla soll sich die Ladezeit durch den V3-Supercharger durchschnittlich um 50 % verkürzen. Außerdem wird eine neue Softwarefunktion namens "On Route Battery Warmup" für alle Fahrzeuge veröffentlicht. Mit besagtem Update soll die Ladezeit um 25 % reduziert werden.
Tesla plant, 2019 Tausende von V2- und V3-Superchargern zu verbauen. Die ersten V3-Stationen werden im April installiert. Tesla besitzt laut eigenen Angaben mehr als 12.000 Supercharger in Nordamerika, Europa und Asien. Zudem plant der Hersteller, auch die V2-Supercharger zu aktualisieren. Hier sollen in Zukunft 145 kW für das Aufladen eines Fahrzeuges zur Verfügung stehen. Die V3-Installationen werden im vierten Quartal diesen Jahres in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum beginnen.