Werbung
Auch die Bayerischen Motoren Werke – besser bekannt unter der Abkürzung BMW – wollen voll ins Zukunftsgeschäft Elektroauto einsteigen und planen bis zum Jahr 2025 zwölf komplett elektrische Modelle auf dem Markt anzubieten. Zwar nicht ganz so viel wie die Konkurrenz aus Stuttgart, aber auch BMW will ein Stück vom Elektroautokuchen abhaben.
Im Jahr 2018 konnte der Autobauer bereits 130.000 vollelektrische Fahrzeuge verkaufen. Bis zum Jahresende plant man sogar mehr als eine halbe Million Elektrofahrzeuge an den Mann beziehungsweise an die Frau zu bringen. Diese ambitionierten Pläne sollen mit Hilfe der Veröffentlichung eines Mini Electric noch Ende des Jahres ihren Anfang nehmen. Der BMW iX3 soll ab 2020 in China vom Band laufen. Neben dem i3, i4 und iNext wäre der Autobauer dann bereits im Jahr 2021 mit insgesamt fünf Modellen auf dem Markt.
Des Weiteren plant BMW Plug-In-Hybriden auf den Markt zu bringen und arbeitet aktuell an Modellen, die bis 2025 veröffentlicht werden sollen. In Zukunft beabsichtigt der Hersteller vollelektrische, teilelektrische und konventionelle Antriebe auf einer Linie zu produzieren. Dies hat den Vorteil, dass man wesentlich flexibler auf aktuelle Nachfragen seitens der Kunden reagieren kann und so nicht in Verzug gerät. Zudem werden autonome Fahrzeuge weiter verfolgt. Hier hat sich BMW mit dem Daimler-Konzern zusammengeschlossen, um gemeinsam in diesem Bereich die Forschung voranzutreiben.
Allem Anschein nach ist die Elektrofahrzeugwelle nicht mehr aufzuhalten, in den nächsten fünf bis zehn Jahren dürfte sich die Zahl der Elektroautos auf deutschen Straßen erheblich steigern. Spannend wird es zu beobachten sein, welche Folgen der Elektroauto-Zuwachs für die Tankstellen in Deutschland hat.