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Wie Hardwareluxx bereits im Januar diesen Jahres berichtete, hat der amerikanische Elektroautobauer Tesla beschlossen, sein neues Model 3 dem 12. Pwn2Own Hacker-Wettbewerb zur Verfügung zu stellen. Dieser fand vergangene Woche in Vancouver statt. Zwei Hackern ist es gelungen, Teslas Model 3 durch das Infotainmentsystem zu hacken. Die beiden Teilnehmer durften sich neben 375.00 US-Dollar also auch über das gehackte Elektrofahrzeug freuen. Somit ist die Premiere auf der 12. Pwn2Own gelungen, denn das Model 3 war das erste Auto, das von den Hackern bei dem Wettbewerb genauer unter die Lupe genommen wurde. Insgesamt wurden an den drei Tagen des Wettbewerbs Preisgelder in Höhe von 545.000 US-Dollar ausgeschüttet.
Das Infotainmentsystem des Model 3 soll keinen großen Widerstand geleistet haben und bereits nach wenigen Minuten von den Hackern geknackt worden sein. Hierfür soll laut Aussagen der Probanden ein Bug im JIT-Compiler ausgenutzt worden sein. Die Hacker mussten dann lediglich noch eine präparierte Website aufrufen um sich das Preisgeld und das Model 3 zu sichern.
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Neben dem Tesla-Fahrzeug wurden allerdings auch weitere Softwareprodukte der Firmen Apple, Google, Microsoft, Mozilla, Oracle und VMware einer intensiven Prüfung unterzogen. So wurden auf dem Event 19 einzelne Bugs in Apples Safari, Microsofts Edge und Windows, VMwares Workstation sowie Mozillas Firefox gefunden. Letztere wurden jedoch bereits innerhalb von 24 Stunden geschlossen, da Mozilla eigene Entwickler zum 12. Pwn2Own Wettbewerb nach Vancouver schickte. Allen anderen Unternehmen bleiben jetzt 90 Tage Zeit um die gefundenen Sicherheitslücken zu schließen, bevor die Hacker die Details der Schwachstellen öffentlich machen dürfen. Tesla kündigte bereits an, die Schwachstelle im Infotainmentsystem mit einem in Kürze erscheinenden Update zu bereinigen.