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Dass Batterien eine der wichtigsten Komponenten beim Bau eines Elektroautos sind, dürfte offensichtlich sein. Bereits in der Vergangenheit waren fehlende Akkus verantwortlich für die Produktionsprobleme bei Audis E-Tron und dem Mercedes EQC. Zudem gab Elon Musk bekannt, dass man bei Tesla Produktionsprobleme aufgrund von Rohstoffmangel erwartet. Gleichzeitig treibt man beim US-amerikanischen Autobauer aktuell die eigene Entwicklung von Batteriezellen voran.
Derzeit soll der Elektroautobauer im Tesla-Werk in Fremont eine entsprechende Fertigungslinie aufbauen, die in Zukunft für diverse Tests der Lithium-Ionen-Batteriezellen zuständig sein soll. Ebenfalls scheint das Unternehmen an einem Herstellungswerkzeug zu arbeiten. Wie dies genau aussieht ist jedoch bislang unklar, lediglich eine Stellenanzeige gibt ein paar wenige Details über die neue Fertigungslinie und dessen Zubehör bekannt. Zudem soll die auf Superkondensatoren spezialisierte Speicherfirma Maxwell fehlendes Know-How ausgleichen. Tesla hat das Unternehmen vor rund einem Jahr aufgekauft. Neben Maxwell hat der US-amerikanische Autobauer auch den kanadischen Hersteller Hibar Systems akquiriert. Bei Hibar Systems liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung von Produktionssystemen für die Batteriezellen-Fertigung.
Auch in Deutschland beabsichtigt Tesla Batteriezellen zu fertigen. Jedoch gibt es bislang noch keine finalen Informationen zu dem Umfang, der in der Gigafactory in Brandenburg produziert werden soll. Durch die eigene Herstellung von Batteriezellen wäre der Elektroautobauer zudem nicht mehr auf Panasonic angewiesen. Das japanische Unternehmen ist aktuell für die Herstellung der von Tesla benötigten Batteriezellen zuständig. Momentan produziert Panasonic sowohl in Japan als auch in der Tesla Gigafactory 1 in Nevada in den Vereinigten Staaten von Amerika.