NEWS

Auto

Tesla gelingt Durchbruch in der Akkuentwicklung

Portrait des Authors


Tesla gelingt Durchbruch in der Akkuentwicklung
120

Werbung

Aktuell sorgt der Tesla-CEO Elon Musk nicht mit technischen Innovationen für Aufsehen, sondern mit seinem Umgang mit der Corona-Pandemie. Mit einer Werkseröffnung trotz Verbots durch den Bundesstaat Kalifornien oder der Drohung gegenüber Tesla-Mitarbeitern, das Arbeitslosengeld teilweise zu streichen, sollten diese nicht in der illegal eröffneten Fabrik erscheinen, machte Musk zuletzt Schlagzeilen. Die Situation eskalierte sogar schon so weit, dass erste Mitarbeiter die Festnahme von Elon Musk fordern. 

Jetzt gibt es allerdings wieder positive Neuigkeiten vom Elektroautobauer Tesla. Allem Anschein nach plant das Unternehmen bereits Ende des aktuellen Jahres, spätestens aber Anfang 2021, den sogenannten Million-Miles-Akku für das Model 3 zu veröffentlichen. Der neue Tesla-Akku wurde in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Konzern CATL (Contemporary Amperex Technology Ltd) entwickelt und wird zunächst ausschließlich für den chinesischen Markt erhältlich sein. Besagter Akku soll, wie der Name schon erahnen lässt, eine Lebensdauer von 1,6 Millionen Kilometern besitzen. Außerdem kostet der Akku in der Massenproduktion weniger als 100 US-Dollar pro Kilowattstunde, da es Tesla unter anderem gelungen ist, vollständig auf Kobald zu verzichten. Dies hätte zur Folge, dass die Herstellungskosten eines Elektroautos in Zukunft gleich mit denen eines Fahrzeuges mit einem herkömmlichen Verbrennungsmotor sind.

Somit könnte dies der Startschuss zum Zeitalter der Elektroautos sein und das Ende der Verbrennungsmotoren einläuten. Ob und wann die ersten Model-3-Fahrzeuge mit der neuen Technologie in Europa bzw. Deutschland erhältlich sein werden, ist bis dato noch unbekannt. Außerdem ist unklar, welche Auswirkungen die neuen Tesla-Akkus auf den Verkaufspreis des Model 3 haben werden. Sollte der Verkaufspreis weiter sinken, dürfte dies in Kombination mit dem staatlichen Förderprogramm für viele Autobesitzer eine interessante Alternative darstellen, sollte es eine entsprechende Förderung dann noch geben.