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Allem Anschein nach ist die Corona-Pandemie nicht spurlos am US-amerikanischen Autobauer Tesla vorbei gegangen. Zwar laufen die Produktionsbänder des Model Y aktuell wieder, jedoch tauchen in Foren immer mehr Meldungen über verärgerte Model-Y-Besitzer auf, die sich über die Qualität des Elektroautos beklagen. Scheinbar kämpft Tesla derzeit mit schwerwiegenden Produktionsproblemen. Ob die vielen Mängel des Model Y bislang bei der Tesla-Qualitätskontrolle nicht aufgefallen sind oder die Fahrzeuge trotz Produktionsfehlern ausgeliefert wurden, ist bis dato nicht bekannt.
Wie sich den einschlägigen E-Auto-Communities und der Social-Media-Plattform Reddit entnehmen lässt, gibt es unter anderem Probleme mit der Rückbank sowie Beschädigungen beim Polster. Ebenfalls sollen die Sicherheitsgurte nicht korrekt befestigt worden sein. Zudem beklagen sich Tesla-Kunden über zerkratzte Rücklichter und falsch montierte Außenverkleidungen.
In manchen Fällen schloß sogar die Heckklappe nicht, was sich allerdings recht schnell beheben lässt. Hier scheint der Monteur lediglich den Schließzylinder falsch eingebaut zu haben. Was jedoch das erkennbare Muster bestätigt. Warum jedoch die Bodenbleche nicht korrekt fixiert sind oder die Lackierarbeiten bei manchen Model Y unzureichend waren, ist unklar. Normalerweise handelt es sich hier um einen automatisierten Prozess, der durch einen Roboter durchgeführt wird. Ist dieser korrekt konfiguriert, dürfte es im Normalfall zu keinerlei Mängeln kommen.
Jedoch lässt sich festhalten, dass spätestens den Qualitätsmanagern die vorhandenen Mängel auffallen müssten, wenn die Monteure die Qualitätsstandards von Tesla nicht halten können. Eine nicht schließende Heckklappe oder ein beschädigtes Sitzpolster ist wohl kaum zu übersehen. Spätestens wenn eine Vielzahl von Kunden die Abnahme des Fahrzeuges verweigert bzw. dieses bereits nach wenigen Tagen wieder zurückgibt, müssten beim Hersteller sämtliche Alarmglocken läuten.