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Nachdem Elon Musk mit Tesla die Autoindustrie revolutioniert und dem Elektroauto zu einer noch nie dagewesenen Beliebtheit verholfen hat, plant der Autobauer nun die nächste Sensation. Wie der Tesla-CEO auf dem "Tesla Battery Day" bekannt gab, beabsichtigt das US-amerikanische Unternehmen in drei Jahren ein Elektroauto anzubieten, das gerade einmal 25.000 US-Dollar kosten soll. Dieser Preis soll durch diverse Verbesserungen bei den verbauten Batterien der Fahrzeuge möglich werden. Die Neuerungen sollen dafür sorgen, dass die Kosten für die Produktion pro Kilowattstunde um satte 56 % gesenkt werden.
Des Weiteren werden die neuen Tesla-Akkus laut Musk leistungsstärker sein und eine längere Ausdauer besitzen. Ebenfalls wird der Autobauer in Zukunft bei der Herstellung auf das Schwermetall Kobalt verzichten. Zudem beabsichtigt Tesla alte Batterien in der Gigafabrik in Nevada zu recyclen. Um all dies zu bewerkstelligen, muss zunächst die Fertigung umgestellt werden. Hier plant das Unternehmen mit einem Zeitfenster von drei Jahren.
Ob dies tatsächlich gelingen wird, bleibt abzuwarten. In der Vergangenheit haben sich viele Versprechen von Musk nicht bewahrheitet, bzw. traten diese zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt ein, als vom CEO angekündigt. Man erinnere sich nur an den Autopiloten oder autonomes Fahren. Somit könnten auch hier aus drei Jahren schnell zehn werden.
Dürfte es Tesla tatsächlich gelingen, seinen Kunden ab dem Jahr 2023 ein Modell für einen Preis von rund 21.000 Euro anzubieten, könnte dies für den einen oder anderen in Deutschland ansässigen Autobauer zu massiven Problemen führen. Mit der aktuellen E-Auto-Förderung der Bundesregierung wäre das Tesla-Model äußerst erschwinglich. Ob die Infrastruktur in der Bundesrepublik bis zum Jahr 2023 überhaupt mit solch einem Anstieg an Elektroautos umgehen kann, ist ungewiss. Hier müssten sicherlich diverse Investitionen getätigt werden, damit die zukünftigen E-Auto-Besitzer im ganzen Land sorgenfrei mit ihrem Fahrzeug unterwegs sein können.