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Nvision
SLI jetzt auch für Intel X58
Bisher musste man, sofern man ein SLI-System auf
Intel-Basis plante, auf die
NVIDIA eigenen Chipsätze zurückgreifen. Rund zwei Stunden nach Abschluss der Nvision 08 lud der kalifornische Grafikkarten-Hersteller die noch anwesenden Journalisten der Fachpresse zu einer spontanen, kurzfristigen Pressekonferenz. Darin erklärte man, SLI auch für den kommenden
Intel-X58-Chipsatz zu lizenzieren. Bisher musste
Intel für die SLI-Lizenzierung einen
NVIDIA-Chip - den PCIe-Switch nForce 200 - auf seinen Mainboards verbauen, wie es bei Skulltrail der Fall war. Dieser Zwang soll nun teilweise entfallen. Die beiden Unternehmen einigten sich demnach, die Scalable-Link-Interface-Technologie für den kommenden Nehalem-Chipsatz auch ohne den nForce 200 freizugeben. Man betonte jedoch ausdrücklich, dass es dieses Privileg nur für diesen Chipsatz geben wird. Die Mainboard-Hersteller müssen allerdings ihre Exemplare in die NVIDIA-Labors nach Santa Clara schicken.Dort wird dann überprüft, ob die Dual-GPU-Technologie einwandfrei funktioniert. Sofern dieser Test zur Zufriedenheit
NVIDIAs ausfällt, erhält der Board-Partner einen Schlüssel - den Cookie - der ins BIOS integriert werden muss. Die
NVIDIA-Treiber schalten dann SLI frei, sobald der Cookie gefunden wurde. Aktuellen Informationen zufolge, bietet
Intels Tylersburg dank der 32 PCI-Express-Lanes genug Bandbreite für zwei Grafikkarten und so schaltete
NVIDIA auch gleich 3-Way- und Quad-SLI frei. Da allerdings der Betrieb von vier Grafikkarten mit x16-Slot beim x58 nicht möglich ist, muss der Mainboard-Hersteller wieder auf den nForce-200-Chip zurückgreifen.
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Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht Neben den Lizenzkosten lässt sich der kalifornische Grafikkarten-Hersteller auch die Überprüfung der Boards bezahlen. Den nForce-200-Chip gibt es auch nicht umsonst. Für Hardware-Tester hat dieser Kompromiss einen Vorteil: Für SLI- und CrossFire-Tests, kann man jetzt auf das selbe Mainboard zurückgreifen.
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