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VIAs Atom-Pendant eine ernsthafte Konkurrenz
Seit dem Anbeginn der Netbook-Plattformen hat Intel die Nase vorn. Mit der Atom-Plattform konnte man bei fast allen Herstellern punkten - leistungsstarke und ähnliche Alternativen gab es nicht. Doch nachdem NVIDIA die Ion-Plattform für den Atom-Prozessor präsentierte, will nun auch VIA in das Geschehen eingreifen. Insbesondere dank einer 1080p-Unterstützung, dem ruckelfreien Wiedergeben von H.264- sowie MPEG-2/4-Dateien sollen die Karten mit dem VX-855-Chipsatz neu gemischt werden. Auch WMV9- und DivX-Dateien sollen keine Probleme mehr darstellen. Wirft man einen genaueren Blick auf die verwendeten Komponenten, so erkennt man, dass ein VIA-Chrome9-HCM-Grafikprozessor eingesetzt wird, um die Hardwarebeschleunigung zu ermöglichen. DirectX 9.0 und ein bis zu 512 MB großer Speicher unterstützen die Grafikkarte auch bei der Darstellung von Windows-Vista- sowie kommender Windows-7-Applikationen. Der große Vorteil des Chips liegt darin, dass die TDP lediglich 2,3 Watt beträgt sowie die Unterstützung von Blu-ray-Medien. Ob dies jedoch bei einem Einsatz in Netbooks wirklich von Nöten ist, bleibt dahingestellt.
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