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Mit der Entscheidung, dass Windows 8 auch ARM-basierte Prozessoren unterstützen wird, entstand ein starker Konkurrenzdruck auf klassischer Windows-Hardware mit x86-basierten CPUs. AMD und auch Intel arbeiten deshalb an effizienteren System-on-a-Chip (SoC)-Lösungen, um sich der Konkurrenz von Texas Instruments, Qualcomm oder NVIDIA zu erwehren.
In einem Interview mit CNETs Brooke-Crothers gab AMDs Direktor für Produktmarketing und Software, John Taylor, einen ersten Ausblick auf kommende Tablet-fokussierte Produkte der US-amerikanischen Chipschmiede.
Ihm zufolge hat AMD, im Gegensatz zu Intel, derzeit wenig Interesse an Smartphones und konzentriere sich stattdessen lieber auf Tablets, Convertibles und sehr dünne Notebook-Designs. So sieht man sich mit "Trinity" derzeit gut aufgestellt, da "Trinity" im Vergleich zu Intels Produkten bei gleicher Leistungsaufnahme deutlich bessere Akkulaufzeiten und Vorteile bei der Videowiedergabe verspricht - gepaart mit der Grafikleistung von dedizierten Grafiklösungen. Dennoch weiß man bei AMD, dass man noch einige Watt einsparen muss, um im Bereich ultramobiler Geräte konkurrenzfähig zu sein. "Trinitys" Stromverbrauch soll minimal bei 17 Watt liegen. Geplant sind allerdings noch effektivere SoCs namens "Temash" und "Hondo".
"Temash" soll dabei AMD "einen guten Schritt näher" an optimale Energieeffizienz kommen. "Hondo" hingegen ist für lüfterlose Designs wie Tabletcomputer konzipiert und soll mit nur 4,5 Watt auskommen.
Geplant sind "Temash" und "Hondo" für 2013 bzw. 2014.