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Im April präsentierte Intel die aktuelle "Ivy Bridge"-Plattform (Zum Test), die vor allem mit einer nativen Unterstützung des USB-3.0- und SATA-III-Standards bei vielen Anwendern punkten konnte. Da die Entwicklung bei einem Branchenriesen wie Intel jedoch nie still steht, dürfe es kaum einen wundern, dass man bereits mit Hochdruck am Nachfolger mit dem Codenamen "Haswell" arbeitet. Während unserer Berichterstattung zum diesjährigen IDF konnten wir schon erste Details aufzeigen.
Die Nachfolgeplattform soll im zweiten Quartal des nächsten Jahres veröffentlicht werden und wie nun bekannt wurde, wird der der Z87-Chipsatz kein SATA II mehr bieten. Dafür gibt es dann ganze sechs SATA-III-Ports, die mit einer Transferrate von bis zu 6 GBit/s punkten. Zum Vergleich: Der Z77-Chipsatz bietet lediglich die Option für maximal zwei SATA-III-Laufwerke. Um den Anforderungen von Enthusiasten nach mehr SATA-III-Ports gerecht zu werden, verbauen daher fast alle Mainboardhersteller auf ihren Flaggschiffen zusätzliche Chips.
Neben dieser doch recht erfreulichen Nachricht verprellt Intel mit dem Z87 aber alle Nutzer von PCI-Erweiterungskarten. So wird es auf der "Haswell"-Plattform keine PCI-Steckplätze mehr geben. Potentielle Käufer müssen hier in den sauren Apfel beißen und zusätzlich zu Board und CPU noch die passende Erweiterungskarte mit PCIe-Schnittstelle erwerben oder eben darauf verzichten.