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Nachdem die ersten Gerüchte zum Thema "SATA Express"-Support für die im nächsten Jahr erwarteten Intel-9-Series-Chipsätze widerlegt wurden, wurde dennoch an einer ersten Platine mit SATA Express-Interface gearbeitet. Mittlerweile sind neue Informationen zur neuen Chipsatz-Generation von Intel aufgetaucht, die nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt. Geht es nach den Kollegen von HKEPC, wird die M.2-Schnittstelle (ehemals NGFF) das Highlight der neuen Z97-, H97- und B97-Chipsätze darstellen, welche ab März an die Mainboard-Spezialisten ausgeliefert werden sollen. Die zahlreichen Mainboard-Hersteller erhalten somit optional die Möglichkeit, die eigenen Platinen mit einem M.2-Slot auszustatten, der im Gegensatz zur SATA-6G-Schnittstelle eine höhere Bandbreite ermöglicht.
Zusätzlich ist eine Grafik ans Tageslicht gerückt, auf der die unterstützten Features für den Z97- und H97-Chipsatz einsehbar sind. Als Basis dient natürlich weiterhin der Sockel LGA1150 und auch der Rest der Featureliste stimmt mit den aktuellen Intel-8-Chipsätzen überein. Der einzige Unterschied stellt der bereits erwähnte M.2-Slot dar, der alleine zwei Lanes für sich beanspruchen darf und damit theoretisch auf 1 GB/s kommt. So erlaubt auch der Z97-PCH eine PCIe-3.0-Aufteilung von 1x 16 Lanes, 2x acht Lanes oder 1x acht Lanes und 2x vier Lanes. Insgesamt sind 14 USB-Schnittstellen nativ realisierbar, wovon maximal sechs Stück mit der USB-3.0-Spezifikation angesprochen werden können. Unverändert bleiben ebenfalls sechs SATA-6G-Ports.
Der Start der Haswell-Refresh-Plattform mit den Z97- und H97-Chipsätzen ist für das zweite Quartal 2014 geplant. Entsprechende Platinen der bekannten Hersteller sollen bereits ab April 2014 in den Regalen stehen.