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Im Jahre 2011 und auch schon davor machte ein Unternehmen aus Russland namens Art Lebedev auf sich aufmerksam, denn anstatt einer gedruckten Beschriftung auf allen Tasten sollten Displays diese ersetzen und damit eine flexible Möglichkeiten bieten eine Tastatur den individuellen Bedürfnissen anzupassen. Die Optimus Popularis z.B. aber sollte auch mehrere hundert Euro kosten.
Jaasta hat nun eine Tastatur vorgestellt, welche eine entsprechende Anpassung und Flexibilität per E-Ink-Displays auf den Tasten ermöglicht. Neu ist auch diese Idee nicht wirklich, doch offenbar nähert man sich hier auch langsam einer praxisnahen Anwendung an, die auch Sinn macht und damit mehr als nur ein Eyecatcher ist. E-Ink-Displays haben gerade in den vergangenen Jahren einen großen Sprung nach vorne gemacht, wie unter anderem der Einsatz auf Rückseiten auf Smartphones zeigt. E-Ink-Displays bieten den nötigen Kontrast und erreiche inzwischen auch eine Auflösung, die den Unterschied zwischen einem Aufdruck und der Darstellung via Display fast verschwinden lässt.
Jaasta liefert neben den technischen Voraussetzungen aber auch eine entsprechend intelligente Umsetzung. So sind für verschiedenen Anwendungsbereiche bereits die entsprechenden Shortcuts fertiggestellt. Eine weitergehende Individualisierung ist natürlich ebenfalls möglich. Ungenutzte Tasten lassen sich abschalten oder umfunktionieren - besonders wichtige Tasten lassen sich an besseren Positionen auch verdoppeln.
Das Numpad lässt sich entfernen und durch ein Trackpad oder ein Grafiktablet ergänzen. Das Trackpad weißt beispielsweise eine Diagonale von 3,5 Zoll auf. Über 50 unterschiedliche Sprachlayouts und spezielle Anpassungen für bestimmte Programme will Jaasta bereits mitliefern. Großen Wert wird bei dem Projekt auch auf das Design der Hardware gelegt. Es soll sowohl eine drahtlose als auch kabelgebundene Version in unterschiedlichen Farbvarianten erscheinen. Ebenfalls geplant ist eine dazu passende Maus. Der integrierte Akku soll eine Laufzeit von einem Jahr erreichen, wobei von einer Kompatibilität für Windows, OS X und Linux die Rede ist. Bei der optionalen Maus hat sich Jaasta ein kleines Highlight überlegt und will sie mit einem internen Speicher von 8, 16, 32 oder 64 GB ausstatten, auf den der Nutzer zurückgreifen kann.
Jaasta will eine Finanzierung via Kickstarter starten, die in Kürze beginnen soll. Derzeit gibt es aber noch keine konkrete Pläne zu einem Preis oder Release-Termin. Weitere Informationen sind auf der Homepage des Herstellers zu finden.