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Toshiba hat in diesen Tagen eine Speicherkarte des neuen SDXC-Standards vorgestellt. Mit 64-GB-Speicherkapazität und einer Schreib- bzw. Leserate von 35 bzw. 60 MB/s lässt sich die Karte rein rechnerisch innerhalb von 30 Minuten beschreiben. Toshiba ist der erste Hersteller einer Speicherkarte dieser Kapazität, dessen Testmuster noch in diesem November an die Fachpresse ausgeliefert werden sollen. Im Frühjahr 2010 will der Speicherspezialist dann mit der Massenproduktion beginnen. Während die SDXC-Karte schon mit der neuen exFAT-Formatierung erscheinen soll, bleiben die ebenfalls erscheinenden SDHC-Modelle (in 16 und 32 GB) noch bei FAT32.
Aktuelle Geräte werden ein Softwareupdate benötigen, um mit der neuen Formatierung arbeiten zu können. Auch Windows-XP-Nutzer brauchen ein Update, während die Karten bei Windows-Vista-SP1- bzw. Windows-7-Nutzern von Haus aus funktionieren. Auch Linux kann per Kernel-Patch mit exFAT arbeiten, lediglich MacOS bietet noch keine Unterstützung für den Standard. Um die entsprechenden Schreib- und Leseraten auch in der Praxis zu erreichen, wird ein Umstieg der Lesegeräte auf eine neue Schnittstelle nötig sein. Preise sind bislang nicht bekannt.
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