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Intel und Micron arbeiten mittels eines Jointventures (IMFT, d.h. "Intel-Micron Flash Technologies") seit 2006 gemeinsam an der Entwicklung und Herstellung von Flash-Speicher. Wie die Kollegen von Anandtech jetzt berichten, haben die beiden Partner nun den Start der Fertigung von 25-nm-NAND-Flash-Speicher angekündigt. Nachdem 2008 im 50-nm-Fertigungsverfahren und 2009 im 34-nm-Fertigungsverfahren produziert werden konnte (wir berichteten), folgt jetzt also rasch der nächste Evolutionsschritt. IMFT geht davon aus, mit dem 25-nm-Fertigungsverfahren einen Einjahresvorsprung auf die Konkurrenz herausgearbeitet zu haben. In diesem Fertigungsverfahren hergestellte SSDs sind für das letzte Quartal 2010 zu erwarten. Durch den verkleinerten Fertigungsprozess kann etwa die doppelte Kapazität auf der gleichen Die-Fläche erreicht werden. Damit könnten dann -in der Theorie- auch SSDs der doppelten Kapazität zum gleichen Preis angeboten werden wie aktuelle 34-nm-Produkte. Doch dürfte praktisch davon auszugehen sein, dass dieser Preisvorteil bei weitem nicht voll an die Konsumenten weitergegeben wird. Trotzdem sollten bei erfolgreicher Massenfertigung auf 25-nm-Basis die SSD-Preise deutlich sinken. Andandtech geht davon aus, dass IMFT den nächsten Shrink beim Fertigungsverfahren in der Mitte des Jahres 2011 erreichen dürfte, der Vertrieb entsprechender Laufwerke dann im folgenden Jahr starten würde.
Sollte die Fertigung von 25-nm-Flash-Speicher bis dahin richtig hochgefahren werden können, dann erwarten die Kollegen die ersten wirklich günstigen SSDs für den Mainstreammarkt ebenfalls für 2012. Ob der zunehmende Wettbewerbsdruck dafür nicht schon früher sorgen wird, bleibt abzuwarten.
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