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S599

Erste SandForce-SSD von A-Data

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Erste SandForce-SSD von A-Data
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Noch im letzten Jahr kündigte der Hersteller A-Data an, künftig auch Controller-Chips von SandForce in seinen Solid State Drives zu verbauen, wie wir berichteten. Dabei will man sowohl Produkte mit dem High-End-Controller SF-1500 als auch dem „kleineren“ SF-1200 ausstatten. Bereits Anfang dieses Monats zeigte A-Data ein neues SSD-Modell seiner 500-Serie auf einer Ausstellung in Paris. Unter der Bezeichnung S599 ist es die erste SSD von A-Data, die mit einem SandForce-Controller ausgestattet ist. Dabei kommt vermutlich der günstigere SF-1200 zum Einsatz, dessen Leistung unterhalb des SF-1500 liegen soll, sich aber noch schwer einschätzen lässt. Der SF-1200 unterstützt laut Hersteller maximal 512 GB MLC-Flash-Speicher und soll sequentielle Transferraten von 260 MB/s (Lesen/Schreiben) ermöglichen. Bei zufälligen Lesezugriffen (4K-Blöcke) sollen außerdem 30.000 IOPS erreicht werden, während bei entsprechenden Schreiboperationen noch 10.000 IOPS auf dem Papier stehen. Dies sind durchaus sehr gute theoretische Werte, die sich in der Praxis aber erst noch beweisen müssen.

Laut den Informationen der französischen Kollegen soll die A-Data S599 sogar Geschwindigkeiten von bis zu 280 MB/s, respektive 270 MB/s erreichen. Die 2,5-Zoll-SSD soll dabei auf das SATA-II-Interface setzen und in Kapazitäten von 50, 100, 200 oder 400 GB auf den Markt kommen. Wie die untere Abbildung zeigt, hat A-Data wohl versehentlich ein falsches Etikett auf die ausgestellte SSD geklebt, denn eine SandForce-SSD mit 256 GB wird es nicht geben.

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Wann genau die S599 auf den Markt kommen wird, ist noch unklar, genau wie ihr Preis. Letzterer wird aber vermutlich relativ hoch ausfallen. Auf der CeBit, die in der nächsten Woche startet, wird A-Data voraussichtlich seine erste SandForce-SSD in Form der S599 präsentieren. Vielleicht tauchen dann auch weitere Details oder gar erste Hinweise auf ihre Leistungsfähigkeit auf.

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