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Im SSD-Segment gibt es viel Bewegung. Traditionell ist auch Micron bzw. deren Consumer-Marke Crucial mit leistungsfähigen SSDs am Markt vertreten. Vor allem die C300-SSD mit Marvell 9174-Controller erreichten 2010 beeindruckende Leistungswerte. Sie war auch die erste SSD mit SATA 6 Gb/s-Interface.
Die Kollegen von Anandtech.com konnten jetzt einen ersten ausführlichen Test des Nachfolgemodells veröffentlichen. Die Benennung ist dabei etwas diffizil - je nachdem, ob die SSD direkt von Micron oder von Crucial bezogen wird, heißt sie entweder Micron C400 oder Crucial m4. Es soll Modelle mit 64, 128, 256 und 512 GB Kapazität geben. Von der C300 unterscheidet sich die neue SSD u.a. durch einen aktualisierten Controller (Revision BLD2 statt BKK2). Die neue Controller-Revision bietet keine revolutionären Neuerungen, sondern ist die konsequente Weiterentwicklung einer bestehenden Architektur. Entsprechend fallen auch die Testergebnisse der C400 bzw. m4 aus: die SSD ist insgesamt zwar schneller als die C300, der höheren Lesegeschwindigkeit stehen allerdings etwas schlechtere Schreibwerte gegenüber. Für reguläre Desktop-Nutzung ist die neue Micron-SSD eine der schnellsten Lösungen am Markt, bei massiver Multi-Tasking-Beanspruchung muss sie jedoch Federn lassen.
Ein wichtiger Punkt zur Einschätzung fehlt noch: der Preis. Spätestens zur Markteinführung am 26. April sollte auch darüber Klarheit herrschen.
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