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Der bereits erwartete SSD-Controller "Everest" wurde nun von OCZ vorgestellt. Der Hersteller des neuen Controllers, der vor einigen Monaten von OCZ übernommen wurde, ist der Chipentwickler Indilinx. Indilinx produzierte auch schon den sehr beliebten Barefoot-Controller, welcher damals für einen Preissturz bei SSDs sorgte. Der neue Everest-Controller basiert auf einem Dual-Core-ARM-Prozessor, welcher bis zu einem Terabyte Flash-Speicher unterstützen soll. Neu ist die erstmals verwendete TLC-NAND-(Triple-Level-Cell)-Technologie für den SSD-Speicher, die im Gegensatz zu normalen SSD-Speichern 3 Bit pro Zelle anstelle der heutigen 2 Bit pro Zelle bereitstellt. Ob sich dies in SSDs mit größerer Speicherkapazität niederschlagen wird, bleibt abzuwarten. Aussagen zur Lebensdauer sind auch noch nicht vorhanden. Ebenfalls wie die aktuellen Controller - zum Beispiel von SandForce oder Marvell - unterstützt der "Everest" SATA 6 Gb/s. Transferraten von bis zu 500 MB/s sollten somit erreicht werden können. Über tatsächliche Schreib- und Leseraten macht OCZ jedoch keine genaueren Angaben.
Laut OCZ soll der Controller aber für speziell komprimierte Daten von vier bis 16 Kilobyte Größe optimiert sein.
Angeblich sei der Controller ab sofort für die Validierung für OEMs verfügbar. Doch bis jetzt ist noch unklar, wann die ersten SSDs mit dem Everest Controller auf den Markt kommen werden.
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