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Wie der Hersteller OCZ meldet, soll es gelungen sein neue SSDs mit dem günstigen TLC-Flash zu bauen und trotzdem für den Alltagsbetrieb genügend Ausdauer zu bieten. Bisher wurden in den Laufwerken nur SLC- oder MLC-Chips eingesetzt - erst heute haben wir von einer verbesserten Version des "RevoDrive 3" und "RevoDrive 3 X2" berichtet - dies soll sich aber nach Ansicht von OCZ in Zukunft ändern. Der Vorteil der bisher eingesetzten Chips ist die lange Ausdauer aber auch bei gleichzeitig hohen Produktionskosten. So kann der robuste SLC-Chip bis zu 100.000 Schreibvorgänge verarbeiten bevor es zu Problemen kommt aber dieser ist mit etwa 3 US-Dollar pro Gigabyte auch am teuersten. Der weitverbreitete MLC-Chip aus dem 25-Nanometer-Prozess kann hingegen nur rund 3000 Schreibvorgänge verkraften aber dafür liegt der Preis hier bei etwa nur 1 US-Dollar pro Gigabyte.
Beim Triple-Cell-Speicher (TLC) liegt die Schreibleistung bei gerademal 1000 Zugriffen aber die Produktion ist wesentlich einfacher und so kostet ein Gigabyte nur etwa 0,60 US-Dollar. Durch den Einsatz eines hochwertigen und neu entwickelten SSD-Controllers auf Basis von Indilinx-Everest soll es aber trotz der geringen Ausdauer des Flash-Speichers möglich sein, eine SSD-Lebenserwartung von vier Jahren zu erreichen - genau Zahlen nannte das Unternehmen an dieser Stelle aber leider nicht. Der Preis für ein solches Laufwerk soll etwa 30 Prozent geringer ausfallen, als bei den bisherigen Modellen aber noch ist nicht bekannt, zu welchem Zeitpunkt im Jahr 2012 diese SSDs im Handel eintreffen werden.
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