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In bereits mehreren News berichteten wir über die Fluten in Thailand und die aus dem Hochwasser resultierenden Folgen für die Festplatten-Branche. Konnten inzwischen zumindest einige Hersteller die Arbeit in den überfluteten Werken teilweise wieder aufnehmen (wir berichteten), bedarf es weiterhin einer Lösung, um die hohen Ausgaben für Reparaturen und Trockenlegungen einzudämmen.
Ein erster Lösungsansatz sei nun – so berichtet heute das Branchen-Magazin DigiTimes - Verträge mit PC-Herstellern über einen längeren Zeitraum zu schließen. Demnach soll die Festplatten-Abnahme durch PC-Hersteller über einen Zeitraum von einem Jahr vertraglich festgelegt werden. Seitens der OEM-Hersteller stößt dieser Vorschlag jedoch nur auf verhaltenes Interesse. So könne man durch das aktuelle System, welches einen Vertragsabschluss über lediglich ein Quartal vorsieht, besser auf Preissituationen reagieren. So erwarten die PC-Hersteller bereits für das kommende Jahr fallende Festplatten-Preise, was vor allem an der sich bessernden Situation in Thailand liegen sollte.
Trotz optimistischen Aussichten werden die Fluten den Festplatten-Preis auch Anfang 2012 noch hoch halten. So rechnen Analysten mit zirka 140 Millionen Einheiten für das erste Quartal des kommenden Jahres. Im selben Zeitraum wurden 2011 noch zirka 170 bis 180 Millionen Exemplare gefertigt.
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