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CeBIT 2012

Erste Benchmarks der OCZ Vertex 4 stehen bereit

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Erste Benchmarks der OCZ Vertex 4 stehen bereit
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Wir hatten bereits vor einigen Tagen berichtet, dass das Unternehmen OCZ während der CeBIT 2012 seine kommende SSD-Generation Vertex 4 zeigen wird. Dieses Versprechen hat der Hersteller auch eingelöst und somit sind nun die ersten technischen Details der Laufwerke bekannt. Die Vertex 4 wird im Gegensatz zu seinen Vorgängern nicht mehr auf einen SandForce-Controller setzen, sondern auf einen Chip von Indilinx zurückgreifen. Der SSD-Controller wurde unter der Bezeichnung "Everest 2" entwickelt und soll mit Transferraten von bis zu 550 MB/s eine ähnliche Geschwindigkeit bieten, wie der SandForce-Prozessor. Der große Unterschied der beiden Controller liegt aber bei der Übertragung von nicht komprimierbaren Daten. Bekanntlich erreicht der SandForce-Chip seine höchste Geschwindigkeit nur, wenn die Daten sich komprimieren lassen und bei nicht komprimierbaren Daten bricht die Transferrate meist etwas ein. Dieses Problem soll beim Everest-2-Controller zwar auch vorhanden sein, aber nicht mehr so ausgeprägt.

Des Weiteren sollen die IOPS mit 90.000 deutlich höher ausfallen als bei der Konkurrenz, denn ein SF-2281 erreicht durchschnittlich nur 60.000 IOPS bei zufälligen 4K-Zugriffen. Bei einem ersten Benchmark mit nicht komprimierbaren Daten erreicht einen Vertex 4 etwa 330 bis 335 MB/s. Dies ist war deutlich weniger, als die angegebenen 550 MB/s, aber laut OCZ liegt dieser Wert noch deutlich über dem Wert eines SandForce-Laufwerks.

vertex 4_2

Wie sich die Vertex 4 von OCZ aber am Ende wirklich schlagen wird, wird sich wohl erst in einem ausführlichen Test zeigen. Die Laufwerke sollen bereits in den kommenden Wochen in den Handel kommen und eine maximale Kapazität von 2 TB bieten.

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