Werbung
Der Speicherhersteller Micron hat zusammen mit dem Computerproduzent Dell eine neue SSD entwickelt. Das Laufwerk ist speziell für Dells PowerEdge-Servern der 12. Generation geeignet und setzt trotz der Anbindung über eine PCI-Express-Schnittstelle auf ein 2,5-Zoll-Gehäuse. Als Basis wurde von Micron die RealSSD 320h weiterentwickelt. Diese Speicherlösung setzt auf einen Controller aus der eigenen Entwicklung und kann bis zu 1,8 GB/s Daten lesen und bis zu 1,2 GB/s die Daten auf die Speicherchips schreiben. Zudem kann das Laufwerk laut eigenen Angaben zufolge bei 4K-Random-Reads bis zu 320.000 IOPS erreichen und bei 4K-Random-Writes bis zu 200.000 IOPs bieten. Bei der Latenz gibt Micron einen Wert unterhalb von 50 µs an und wie bereits erwähnt, werden die Daten über ein PCI-Express-Interface übertragen. Neben diesem Anschluss kann der Anwender aber auch auf eine SATA- und SAS-Schnittstelle zurückgreifen, da Micron mit diesem Laufwerk einen möglichst großen Kundenstamm bedienen möchte.
Die Daten selbst werden auf Speicherchips gespeichert. Diese Chips stammen aus einer 34-nm-Produktion und setzten auf die robuste SLC-Technik, um eine lange Lebenserwartung erreichen zu können. So soll das Modell mit 175 GB Speicherkapazität bis zu 12,5 Petabyte Daten schreiben können, wohingegen die SSD mit 350 GB Speicherkapazität bis zu 25 Petabyte Daten ohne Fehler verarbeiten soll.
Erste Muster der RealSSD 320h 2.5 von Micron werden bereits an ausgewählte Partner verschickt, wohingegen die reinen PCI-Express-Karten bereits im Verkauf verfügbar sein sollen.