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Die Bauteile sind sowohl in SSDs als auch in Smartphones, Tablets und vielen anderen mobilen Geräten verbaut. Die Rede ist von NAND-Speicher und viele Chiphersteller produzieren die Chips mit einer so hohen Anzahl, dass die Preise immer weiter fallen. So ist es vor allem bei SSDs zu beobachten, dass die Preise in den letzten Monaten massiv gefallen sind und natürlich möchten die Chiphersteller ihren Umsatz in diesem Bereich nicht noch weiter fallen sehen. Deshalb ziehen laut einem Bericht der Branchenzeitung DigiTimes die beiden großen Hersteller Samsung und auch Toshiba die Reißleine und möchten den Ausbau der Produktionsstätten verlangsamen. Damit soll der Preisverfall der NAND-Speicher gestoppt werden, da eine künstliche Verknappung auf dem Markt herrschen würde.
Die aktuelle Produktion soll davon zwar nicht betroffen sein, aber der Ausbau der 21- und 19-nm-Produktion soll nicht so schnell stattfinden als bisher geplant. Durch den kleineren Fertigungsprozess könnten nämlich in der gleichen Zeit mehr Chips produziert werden und damit wäre das Überangebot noch größer als dies jetzt schon der Fall ist. Fraglich ist nur, ob dadurch der Preis wirklich auf einem stabilen Level gehalten werden kann oder ob einfach andere Hersteller wie zum Beispiel Intel oder Micron das Rennen machen und dadurch mehr Chips verkaufen können als bisher. Es wird sich wohl erst in einigen Monaten zeigen, in welche Richtung sich die Preise bewegen werden und ob Samsung und Toshiba es sich wirklich leisten können ihre NAND-Produktion langsamer auszubauen als geplant.