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Der Speicherspezialist Plextor zeigt während der CeBIT eine SSD-Baureihe mit neuen Speicherchips. Bisher waren die Laufwerke zum größten Teil mit SLC- oder MLC-Speicherchips bestückt, doch viele Hersteller setzten nun auch vermehrt auf den TLC-Speicher. Dieser kann im Gegensatz zu dem SLC- und MLC-Bausteinen drei Zustände annehmen und dadurch kann dieser günstiger produziert werden. Die TLC-Chips für die Plextor SSDs werden dabei im 19-nm-Prozess von Toshiba hergestellt und mit einer Kapazität von 128, 256 und 512 Gb ein den Handel kommen. Der verbaute DDR3-Cache wird je nach Größe des Laufwerks eine Kapazität von 256, 512 oder 768 MB bieten. Als Controller vertraut Plextor dem bekannten Marvell-Prozessor 88SS9189 und diese bietet natürlich eine aktuelle SATA-Schnittstelle mit 6 Gb/s.
Bei den technischen Daten spricht Plextor beim 128-GB-Modell von Leseraten mit bis zu 530 MB/s und geschrieben werden die Daten mit bis zu 380 MB/s. Die zufälligen 4K-Schreibzugriffe erledigt das Laufwerk mit 72.000 IOPS. Das größte Modell mit 512 GB hingegen arbeitet mit 540/465 MB/s und das mittlere Modell soll mit ebenfalls 540 MB/s die Daten lesen und mit bis zu 450 MB/s die Daten schreiben.
Noch ist nicht bekannt, wann Plextor seine neue SSD-Baureihe mit dem TLC-Speicher in den Handel bringen wird und auch der angestrebte Verkaufspreis wurde noch nicht verraten. Durch den Einsatz des TLC-Speichers sollte diese aber etwas geringer ausfallen als bei den aktuellen Modellen mit MLC-Chips.